Die Aktie von K+S erholt sich gerade etwas von dem jüngsten Absturz, den die Absage der Übernahme durch Potash ausgelöst hat, da wird schon über die nächste Hiobsbotschaft des Unternehmens diskutiert. Kann die Gesellschaft die angehobene Gewinnprognose trotz des scharfen Gegenwinds vom Kalimarkt erfüllen?
Der Kalipreis bröckelt wieder, und die Frage ist, wie stark das die Geschäftsentwicklung von K+S beeinträchtigen wird. Vorstandschef Steiner hatte jedenfalls nach einem starken ersten Halbjahr einen operativen Gewinnanstieg im Gesamtjahr auf 780 bis 860 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
In einem aktuellen Bericht beruft sich Börse Online nun auf Flüsterschätzungen, die ein Ergebnis im dritten Quartal unter dem aktuellen Analystenkonsens vermuten, ein Rückgang zum Vorjahr sei wegen der Kalipreisschwäche möglich.
Das könnte sogar Auswirkungen auf die Prognose haben, die Flüsterer gehen wohl jetzt „eher von einer Senkung“ aus, so das Börsenmagazin.
Es könnte nach unserer Interpretation darauf hinauslaufen, dass die Ziel-Gewinnspanne auf die untere Hälfte eingedampft wird. Schließlich hatte K+S-Chef Steiner zuletzt bereits verlauten lassen, dass das obere Ende der Zielspanne nun ambitioniert sei.
Das wäre allerdings kein großer Beinbruch, mit dem jüngsten Kurssturz und einem KGV von lediglich 9,0 sollte das längst eingepreist sein. Risikobereite Anleger setzen daher auf eine Fortsetzung der Erholung, nachdem die Aktie bei 23 Euro einen Boden gefunden hat.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass K+S die Erholungsrally weiter fortsetzen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 16,35 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten