K+S hat in diesem Jahr einen kometenhaften Kursanstieg an der Börse erlebt, von Euphorie ist unter den professionellen Beobachtern aber keine Spur. Das werten wir als positiven Indikator für eine gesunde Rally.
Fast staunend hat UBS zuletzt festgestellt, dass K+S der Topperformer aus der Branche in diesem Jahr ist. Zu einer Änderung des Urteils hat dies die Investmentbank nicht bewogen, der Titel wird weiter mit „Neutral“ eingestuft - obwohl diese Einschätzung durch die bisherige Kursentwicklung eigentlich widerlegt wurde.
Mit dieser Skepsis stehen die Schweizer aber nicht allein. Zwar gibt es mittlerweile einen Bullenüberhang für den Titel, equinet und die Commerzbank halten sogar einen Kurs von 40 Euro für gerechtfertigt. Doch dem stehen etliche Pessimisten gegenüber (wie die Deutsche Bank oder Berenberg), die die Kurszuwächse für weitgehend unbegründet halten.
Dabei zweifelt noch nicht einmal die Deutsche Bank daran, dass K+S weiterhin sehr gute Zahlen präsentieren wird, für das erste Quartal rechnen die Analysten mit einem EBIT-Zuwachs von 45 Prozent.
Aber sie halten die Aktie für zu teuer. Angesichts eines Konsens-KGV von lediglich 12,8 und der Aussicht auf langfristig deutliche Gewinnsteigerungen nach der erfolgreichen Inbetriebnahme einer neuen Kali-Mine in Kanada eine nicht unbedingt nachvollziehbare Einschätzung.
Wir würden wegen dem anhaltenden Pessimismus und der Aussicht auf kräftige Gewinnsteigerungen eher auf eine Fortsetzung der Rally setzen und die Mitte März begonnene kleine Konsolidierung für den Auf- oder Ausbau der Position nutzen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass K+S bald die Rally fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 19,20 Euro.
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