Die Spekulationen um eine Absenkung der Gewinnprognosen haben die Aktie von K+S erneut unter Druck gesetzt. Aktuellen Verlautbarungen zufolge stehen die Kalipreise in China und Indien weiter unter Druck, das Management von K+S könnte daher auf dem Kapitalmarkttag am 12. November kleine Brötchen backen. Trotzdem hat die Aktie weiterhin gute Erholungschancen.
Das liegt zum einen daran, dass die schwierige Marktentwicklung aus unserer Sicht vollständig eingepreist ist. Mit einem Konsens-KGV von 9,1 und einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent müsste es künftig schon ganz dicke kommen, um noch fundamentales Abwärtspotenzial für die Aktie freizusetzen.
Zum anderen ist die Aktie auch technisch tendenziell immer noch überverkauft nach dem Absturz Anfang Oktober. Die 200-Tage-Linie verläuft erst bei 31 Euro, und der MACD zeigt erst jetzt langsam eine Trendwende nach oben an.
Trotz aller nervösen Schwankungen hat die Aktie zwischen 23,00 (1) und 25,40 Euro (2) einen kurzfristigen Boden gefunden. Kann die obere Begrenzung in naher Zukunft überwunden werden, würde das Erholungspotenzial bis zum September-Tief bei 28,60 Euro (3) freisetzen. Möglicherweise versucht die Aktie auch noch einmal den Rebreak in den mittelfristigen Abwärtstrendkanal (4).
Die Aktie von K+S bleibt trotz eventuell ernüchternder Quartalszahlen aus unserer Sicht aussichtsreich.
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