Mit den jüngsten Zahlen hat SAP seine derzeitige Ausnahmestellung unter den großen Softwarekonzernen erneut herausgestellt. Während die Konkurrenz zum Teil über Gewinneinbußen und maue Perspektiven berichten musste, strotzen die Walldorfer vor Selbstbewusstsein.
Im ersten Quartal sind die Geschäfte bereits ordentlich gelaufen, die Erlöse haben organisch um ein Zehntel auf rund 3,4 Mrd. Euro zugelegt, das Betriebsergebnis verbesserte sich zumindest um 7 Prozent auf 0,83 Mrd. Euro. Zu den wichtigsten Zugpferden gehört aktuell neben den Emerging Markets das Deutschland-Geschäft, das zuletzt um erstaunliche 30 Prozent zugelegt hat. Vor allem die Cloud-Angebote des Unternehmens stoßen auf eine rege Nachfrage, weshalb sich SAP hier nun als einen der führenden Anbieter sieht.
Trotz der konjunkturellen Unsicherheit blickt die Softwareschmiede daher sehr zuversichtlich auf den weiteren Jahresverlauf. Im zweiten Quartal sollen die Softwareeinnahmen zwischen 15 und 20 Prozent und die Serviceerlöse um 14 bis 16 Prozent zulegen.
Dass die Aktie zuletzt trotzdem gefallen ist, liegt einerseits an der zuvor sehr starken Performance und andererseits an der Schwäche des Gesamtmarktes. In einem wieder freundlicheren Umfeld zählt SAP in jedem Fall zu den aussichtsreichsten Titeln.
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