Es gehört bei einem Wachstums- und Phantasiewert wie Tesla Motors einfach dazu, dass die Reise nicht nur in eine Richtung geht - dafür ist die Bewertungsbasis viel zu unsicher. Die aktuelle Konsolidierung hat gestern kräftig Fahrt aufgenommen.
Der jüngste Kursrückschlag ist nicht der erste in der jüngeren Börsenhistorie von Tesla Motors. Im letzten Herbst hatten ein paar brennende Fahrzeuge bereits für einen temporären Rückschlag gesorgt, der aber schnell wieder aufgeholt wurde.
Dieses Mal ist der Anlass noch weniger spektakulär. Einerseits dürfte es sich um Gewinnmitnahmen handeln, nachdem die Aktie nach der Bekanntgabe der Pläne für eine Batterie-Gigafactory auf ein neues Allzeithoch gestiegen war.
Andererseits kämpft das Unternehmen mit seinem Geschäftsmodell, dem Vertrieb über eigene Filialen, gegen Widerstände in einzelnen US-Staaten, die ein Verkauf über Franchisesysteme vorschreiben, und musste dabei zuletzt in New Jersey einen Dämpfer hinnehmen. Das könnte die Expansion zumindest bremsen.
Insgesamt ist die Korrektur bei der Aktie durchaus angemessen, es ist aber schwer auszumachen, wo sie enden könnte. Wer bereits auf der Shortseite engagiert ist, kann darauf spekulieren, dass die Welle weitergeht, bis der Wert einen überverkauften Zustand (nach dem RSI) erreicht. Davon ist er noch ein Stück weit entfernt.
Anzeige: Wer auf weitere Kursverluste bei Tesla Motors setzen will, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 303,90 US-Dollar
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten