Nach Einschätzung von SRH Alsterresearch waren die von Aixtron am 25. Februar vorgelegten Zahlen für das letzte Geschäftsjahr ebenso enttäuschend ausgefallen wir der Ausblick auf 2014, der noch keine Aufhellung der Nachfragesituation erwarten lässt. Die Analysten raten deswegen, die Aktie des Anlagenbauers zu verkaufen, als Kursziel werden 9,25 Euro genannt.
Den mit der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2013 (25. Februar) kommunizierten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr bezeichnet Alsterresearch als ernüchternd. Für die von Aixtron angebotenen MOCVD-Anlagen sei derzeit kein unmittelbar bevorstehender Neuanlauf eines Nachfragezyklus auszumachen. Obwohl die asiatische Leuchtdioden-Industrie, die wichtigste Zielbranche, wohl höhere Kapazitätsauslastungen zu verzeichnen habe, seien bis Ende 2014 keine Neubestellungen in großem Stile zu erwarten. Ohne Umsatzanstieg und steigende Kapazitätsauslastung sehen die Analysten für Aixtron aber erneut negative Ergebnisvorzeichen. Dementsprechend rechnet Alsterresearch für 2014 für Aixtron zwar mit dem ersten Umsatzwachstum seit 2011 (es wurden pauschal +10 Prozent unterstellt), die EBIT-Schätzung wurde aber von +20 Mio. Euro auf -37 Mio. Euro reduziert.
Zu dem enttäuschenden Gesamtbild würden auch die Abschlusszahlen für 2013 beitragen. So seien die Umsätze niedriger und der Verlust höher ausgefallen als von Alsterresearch erwartet. Auf dieser Grundlage und angesichts der sich verlängernden Durststrecke hat Alsterresearch das „Verkaufen“-Rating für die Aktie bestätigt. Das Kursziel lautet 9,25 Euro.
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