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artec: 2020 soll deutlich besser werden

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artec technologies hat in 2019 nach Darstellung von GBC zwar Einbußen bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen müssen, die Positionierung aber gestärkt. Die GBC-Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldman rechnen daher mit deutlichen Steigerungen in diesem Jahr und sehen die Aktie, bei gesenktem Kursziel, weiter als Kauf.

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Das abgelaufene Geschäftsjahr der artec technologies AG sei gemäß GBC insbesondere von einer umfangreichen Vertriebsoffensive zur Gewinnung von Neukunden und von Investitionen in die eigene Cloud-Struktur geprägt worden. Dies habe eine Erhöhung der Anzahl der Vertriebsmitarbeiter und -partner zur Folge gehabt.

Auf wirtschaftlicher Ebene habe artec im vergangenen Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von 2,01 Mio. € erzielt, was einem Erlösrückgang von 31,6% im Vergleich zum Vorjahr (VJ: 2,94 Mio. €) entspreche. Laut Unternehmensangaben basiere der rückläufige Umsatz auf zwei Faktoren. Zum einen sei dieser darauf zurückzuführen, dass mehrere Aufträge nicht wie geplant im letzten Quartal 2019 eingegangen seien bzw. haben realisiert werden können. Zum anderen haben sich mehrere Kunden, anders als ursprünglich avisiert, für eine mehrjährige Mietvariante (Abo-Modell) entschieden, anstatt artec-Systeme einmalig zu kaufen.

Die rückläufige Umsatzentwicklung des vergangenen Geschäftsjahres 2019 spiegele sich ebenso in der Ergebnisentwicklung des Unternehmens wider. So sei das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr auf -0,16 Mio. € gesunken (VJ: 0,42 Mio. €). Auf Netto-Ebene falle der Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr auf -1,20 Mio. € (VJ: 0,01 Mio. €) deutlicher aus.

Insgesamt sehe das Analystenteam artec aber weiterhin in einer guten Ausgangslage, die bisherigen Marktpositionen im BOS-Geschäftsfeld sowie im Media- & Broadcastbereich weiter auszubauen. Auch der Industriebereich sollte aus Sicht der Analysten zukünftig mithilfe des neuen gewonnenen Partners deutlich an Geschäftsvolumen hinzugewinnen und damit auch künftig einen signifikanten Beitrag zum Gesamtumsatz leisten.

Für das laufende Geschäftsjahr rechne GBC aufgrund des erwarteten deutlichen Umsatzanstiegs mit einem spürbaren EBITDA-Zuwachs auf 0,56 Mio. €. Für die darauffolgenden Geschäftsjahre 2021 und 2022 kalkulieren die Analysten auf Basis einer erwarteten dynamischen Umsatzentwicklung und einsetzenden Skaleneffekten mit einem weiteren EBITDA-Anstieg auf 0,93 Mio. € (2021) bzw. 1,84 Mio. € (2022).

Auf Basis der angepassten Schätzungen habe GBC das bisherige Kursziel für artec auf 5,30 € (zuvor: 7,05 €) gesenkt. Vor dem Hintergrund des aktuellen Kursniveaus vergeben die Analysten damit weiterhin das Rating Kaufen. Die Kurszielsenkung resultiere aus der bisherigen unter den Erwartungen des Researchhauses liegenden Unternehmensperformance und den Corona-bedingten Unsicherheiten in Bezug auf das wirtschaftliche Umfeld der Gesellschaft, die insgesamt zu einer Reduzierung der prognostizierten zukünftigen Wachstumsdynamik geführt haben.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 04.08.2020, 17:55 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 04.08.2020 um 10:24 Uhr fertiggestellt und am 04.08.2020 um 10:50 Uhr erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/21287.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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