GBC sieht bei der Aves One AG erhebliches Aufwärtspotenzial. Das Unternehmen plane eine deutliche Ausweitung seines Asset-Portfolios und wolle zudem seine Profitabilität durch eine Optimierung der Finanzierungsstruktur verbessern. Vor diesem Hintergrund zeigen sich die Analysten für die Aussichten der Akte von Aves One zuversichtlich.
Im Geschäftsjahr 2016 habe die Aves One AG eine deutliche Umsatzverbesserung um 32,5 Prozent auf 28,65 Mio. Euro erwirtschaftet. Dabei habe insbesondere das Segment Rail zur guten Entwicklung beigetragen. Aber auch in den beiden Bereichen Container und Special Equipment habe das Unternehmen leichte Zuwächse verzeichnen können.
Ebenfalls positiv habe sich die Ertragssituation entwickelte. Zwar liege das ausgewiesene EBIT mit 15,40 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 20,05 Mio. Euro, jedoch seien dabei auch Währungseffekte zu berücksichtigen. Da diese laut GBC nicht cash-wirksam seien, handele es sich hierbei aber lediglich um einen buchhalterischen Effekt auf die Gewinn- und Verlustrechnung. Bereinigt um die Währungseffekte habe das EBIT im Geschäftsjahr 2016 mit 1,84 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau von 1,50 Mio. Euro gelegen.
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet GBC einen deutlichen Umsatz- und Ertragssprung und rechnet mit Umsatzerlösen von 56,07 Mio. Euro. Ergebnisseitig erwartet das Researchhaus für 2017 einen deutlichen Sprung des EBITDA auf 36,02 Mio. Euro (vor Währungseffekten).
Auch für die kommenden Jahre sein ein Wachstum geplant. Insbesondere plane das Unternehmen, das Asset-Portfolio von 445,23 Mio. Euro per Ende 2016 auf 750 Mio. Euro bis Ende 2018 und 1 Mrd. Euro bis Ende 2020 auszuweiten. Neben dem Rail- und Container-Bereich solle dabei vor allem im Bereich Special Equipment und im Immobilienbereich investiert werden. Hierbei solle zum einen auf das Wachstumssegment der Self-Storage-Immobilien abgezielt werden und zum anderen sollen nach Aussage der Analysten Logistikparks das Immobilienportfolio erweitern und diversifizieren.
Im Zuge des Asset-Wachstums plane Aves One gleichzeitig eine Optimierung der Finanzierungsstruktur in Richtung einer stärkeren Bankenfinanzierung, um damit die Zinskosten zu reduzieren und so das Nettoergebnis zu stärken. Auch das Eigenkapital habe das Unternehmen bereits durch zwei Sachkapitalerhöhungen von rund 18 Mio. Euro gestärkt, in deren Rahmen Forderungen gegen Konzerngesellschaften eingebracht worden seien.
GBC hat auf Grundlage seiner Prognosen für die Geschäftsjahre 2017 bis 2019 und seines DCF-Modells einen fairen Wert von 9,10 Euro je Aktie ermittelt. Damit sieht das Researchhaus ein erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktie von Aves One. Durch die steigende Auslastung der Assets sowie durch die Umfinanzierung der Bestände und die gute Diversifikation über die Asset-Klassen hinweg sei für die kommenden Geschäftsjahre mit einer guten Geschäftsentwicklung zu rechnen. Dementsprechend vergibt GBC zum Start seiner Coverage das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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