bmp Holding hat nach Darstellung von SMC-Research im vergangenen Jahr die eigenen Wachstumsziele verfehlt, das operative Ergebnis habe aber trotzdem im Plankorridor gelegen. Dank zahlreicher Wachstumsinitiativen zeige sich das Management optimistisch für die Entwicklung im laufenden Jahr.
Eine deutliche Verschärfung des Wettbewerbsumfelds, die insbesondere die Generierung von Traffic für die Shops erschwert habe, hat die Expansionsdynamik von bmp gemäß SMC-Research im letzten Geschäftsjahr gebremst. Im Schlussquartal seien lediglich 3,5 Mio. Euro erlöst worden, mit einem Jahresumsatz von 14,4 Mio. Euro sei die zwischenzeitlich bereits auf 15 Mio. Euro abgesenkte Prognose verfehlt worden.
Erfreulicherweise hätten die beiden wichtigsten Töchter, die Matratzen-Union-Gruppe und sleepz, zwischen Oktober und Dezember trotzdem operativ profitabel gewirtschaftet. Darin spiegele sich das bereits jetzt attraktive Margenniveau wider, das weiter ausgebaut werden soll.
Im Ergebnis für 2016 werde das noch nicht sichtbar sein, weil hohe Abschreibungen auf den VC-Altbestand belastet hätten. Daher habe bmp auch den Verlust der Hälfte des Grundkapitals anzeigen müssen und plane nun einen Kapitalschnitt im Verhältnis 3 zu 1 und im Anschluss eine Kapitalerhöhung um 10 Prozent unter Ausschluss des Bezugsrechts. Im weiteren Jahresverlauf sei auch eine größere Bezugsrechtskapitalerhöhung denkbar.
Die Belastungen aus der Aufgabe des VC-Geschäfts dürften nun aus Sicht der Analysten weitgehend ausgestanden sein, jetzt müsse das Management unter Beweis stellen, dass im Kerngeschäft auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld deutliches Wachstum generiert werden könne. Für 2017 habe das Unternehmen ein organisches Wachstum von 25 Prozent in Aussicht gestellt, auf der Ebene der Tochtergesellschaften solle ein positives EBIT erwirtschaftet werden.
Aktuell würden sich viele Initiativen in der Pipeline befinden, die durchaus vielversprechend klingen und diese Erwartung untermauern würden. Dennoch bleibe das Prognoserisiko hoch. SMC-Research stuft die Aktie nach wie vor mit „Speculative Buy“ ein, das Kursziel habe sich durch die Modellüberarbeitung nach den Zahlen auf 0,90 Euro (zuvor: 1,00 Euro) reduziert.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2017/02/2017-02-10-SMC-Update-bmp_frei.pdf
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