Die FinTech Group strafft nach Darstellung von SMC-Research die Organisation und will so schlanker und schlagkräftiger werden. Auf diesem Weg würden auch die Kosten spürbar gesenkt, ab 2018 um einen siebenstelligen Betrag. Das Unternehmen könnte die Gewinnprognose erhöhen, die Aktie ist nach Meinung der Analysten weiter deutlich unterbewertet.
Die FinTech Group strafft nach Darstellung von SMC-Research die Strukturen und will damit ihre Effizienz und Schlagkraft erhöhen. Dazu würden die Töchter flatex und ViTrade auf die biw AG verschmolzen, die künftig unter FinTech Group Bank AG firmieren und die Bankgeschäfte der Gruppe steuern solle. XCOM werde hingegen in der FinTech Group AG aufgehen, die künftig das Technologie- und Softwaregeschäft verantworte.
Das Unternehmen verspreche sich von dieser neuen Segmentierung, die sich im Verlauf des Jahres auch in der Segmentberichterstattung niederschlagen solle, effizientere Strukturen, eine transparentere und klarere Außendarstellung und infolgedessen vertriebliche Vorteile.
Zudem sollen durch die Reduktion der Organisationskosten (Abschlüsse, Prüfungen, Aufsichtsräte, etc.) auch Einsparungen in siebenstelliger Höhe realisiert werden. Trotz Einmalkosten in der Größenordnung von etwa 300 Tsd. Euro werde der Nettoeffekt schon 2017 positiv sein, der volle Effekt dürfte sich aus Sicht der Analysten 2018 einstellen. Nach dem Abschluss der Reorganisation der Gruppe plane das Unternehmen im zweiten Halbjahr dann den anvisierten Wechsel der Aktie in das Börsensegment Prime Standard.
Mit der Bündelung der Strukturen könne die FinTech Group mehrere Vorteile realisieren, die sich letztlich positiv im Unternehmenswert niederschlagen sollten. Dank der Kosteneinsparungen könnte die Gewinnprognose für 2017 (15,1 Mio. Euro) gemäß SMC-Research angehoben werden. Vom Markt und potenziellen Kunden dürfte auch die höhere Transparenz honoriert werden. Schon jetzt laufe der Vertrieb sehr positiv, das Management habe die Akquise größerer Neukunden in Aussicht gestellt.
Insgesamt sei das Unternehmen aus Sicht des Researchhauses auf einem guten Weg. Auf Basis eines vorerst unveränderten Schätzgerüsts sehen die Analysten den fairen Wert weiterhin bei 28,00 Euro, das Urteil laute unverändert „Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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