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Gesco AG: Verlustbringer verkauft

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Die Analysten von GSC Research zeigen sich zwar von der neuerlichen Reduzierung der Gewinnprognose durch die Gesco AG enttäuscht, begrüßen aber, dass das Unternehmen damit eine klare Trennung von einer verlustbringenden Tochter vollziehe und damit unbelastet in die Zukunft gehe.  

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Die neuerliche Guidance-Anpassung und Reduzierung der Gewinnschätzung für 2016/17 durch die Gesco AG müsse nach Auffassung von GSC Research differenziert betrachtet werden. Natürlich sei die aus dem Verkauf von Protomaster erwartete Einmalbelastung von 6,5 Mio. Euro zuzüglich der operativen Verluste der letzten zweieinhalb Geschäftsjahre bei Protomaster ärgerlich. Auch wenn die Belastungen ganz überwiegend nicht liquiditätswirksam sein würden, so sei das Geld ja bereits in den Vorjahren tatsächlich investiert worden und somit endgültig verloren. Dennoch sei der Schritt aus Sicht von GSC Research ausdrücklich zu befürworten, da damit eine potenzielle Verlustquelle für die kommenden Jahre geschlossen werde, die zudem in den letzten Quartalen eine überproportionale Aufmerksamkeit des Managements gefordert habe und offensichtlich auch zukünftig weiter gefordert hätte.

Darüber hinaus sei nach Auffassung von GSC Research auch klar positiv zu bewerten, dass das rein operative Geschäft derzeit offensichtlich besser laufe als noch vor einigen Monaten gedacht. Auch die anziehenden Auftragseingänge lassen die Analysten optimistisch in die nähere Zukunft schauen.

GSC Research hat deswegen seine Ansicht bestätigt, dass das Margentief bereits im ersten Halbjahr 2016/17 durchschritten worden sei und dass die Ergebnisqualität in den kommenden Perioden sukzessive wieder zulegen werde. Auch die EBIT-Zielmarge von 8 Prozent halten die Analysten für wieder erreichbar. Hierbei sei zu berücksichtigen, dass die durchschnittliche EBIT-Marge von GESCO in den letzten 15 Jahren trotz zweier Finanz- und Wirtschaftskrisen bei 7,6 Prozent gelegen habe.

GSC Research hält daher sein splitbereinigtes Kursziel von 24 Euro für die GESCO-Aktie weiter aufrecht. Die stetigen Zukäufe der beiden größten Aktionäre sieht das Researchhaus dabei als ein stabilisierendes Element für den Aktienkurs. Andererseits rechtfertige das nur begrenzte Kurspotenzial lediglich das bisherige Rating „Halten“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

http://www.gsc-research.de/uploads/tx_mfcgsc/artikel/2017-02-21_GESCO_AG.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b Absatz 1 Satz 2 WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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