Gesco habe nach Darstellung von SMC-Research im letzten Geschäftsjahr aufgrund eines Sondereffekts einen kräftigen Ergebniseinbruch hinnehmen müssen. Für die laufende Periode würden die Analysten eine deutliche Gewinnerholung erwarten und vor diesem Hintergrund Potenzial für die Aktie sehen.
Gesco habe gemäß SMC-Research das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Umsatzrückgang um ca. 2,4 Prozent auf rund 482 Mio. Euro abgeschlossen. Das Resultat habe leicht über der Managementprognose (ca. 480 Mio. Euro) gelegen und fast genau die Taxe der Analysten (482,5 Mio. Euro) getroffen. Auch das Ergebnis sei mit 7,9 Mio. Euro oberhalb der Prognosespanne von 6 und 7 Mio. Euro und oberhalb der SMC-Schätzung von 7 Mio. Euro ausgefallen, was nach Unternehmensangaben auf eine überraschend lebhafte operative Entwicklung im vierten Quartal zurückzuführen sei. Das Unternehmen habe nun eine Dividende von 0,35 Euro je Aktie in Aussicht gestellt.
Im Vorjahresvergleich stelle das Ergebnis einen Gewinnrückgang um 51 Prozent dar. Ursächlich für den Einbruch sei eine Sonderbelastung in Höhe von 6,5 Mio. Euro im Zusammenhang mit dem angekündigten Verkauf der Protomaster GmbH gewesen, die trotz intensiver Sanierungsbemühungen nicht nachhaltig in die Gewinnzone habe gebracht werden können. Nach dieser Bereinigung und einem im letzten Dezember abgeschlossenen Zukauf erwarte das Management für die laufende Periode steigende Erlöse und einen überproportionalen Gewinnzuwachs.
Nach einer längeren Schwächephase sehe SMC-Research Gesco auf dem Weg der Besserung und rechne für die laufende Finanzperiode unverändert mit einer deutlichen Gewinnerholung. Auch das Expansionstempo dürfte aus Sicht der Analysten wieder anziehen, nachdem im März 20 Mio. Euro mit einer Kapitalerhöhung eingesammelt worden seien.
Obwohl die Analysten weitere Zukäufe noch nicht eingeplant und die neue Liquidität daher im Modell als nicht betriebsnotwendig eingestuft hätten, sehe das Researchhaus den fairen Wert mit 29,00 Euro unverändert deutlich über dem aktuellen Kurs. Sobald sich die unterstellte Gewinnverbesserung in den Zahlen zeige, dürfte sich nach Meinung von SMC-Research auch die Aktie wieder erholen. Das Urteil bleibe „Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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