Gesco hat nach Darstellung von SMC-Research im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 das Ergebnis kräftig verbessert, nun sei ein Übertreffen der anvisierten Ergebnisspanne im Gesamtjahr möglich. Die Perspektiven darüber hinaus hängen aus Sicht der Analysten aber stark von der Konjunkturentwicklung ab, hier gebe es aktuell Abwärtsrisiken.
Gesco habe eine ungewohnt lange Durststrecke hinter sich, zwei Restrukturierungsfälle im Portfolio hätten den Gewinn über mehrere Quartale belastet. Der Effekt sei noch dadurch verstärkt worden, dass die Schwergewichte Frank und SVT mit einer schwachen Nachfrageentwicklung zu kämpfen gehabt hätten (SVT allerdings nur temporär).
Die Zahlen zum zweiten Quartal würden nun aber belegen, dass das Management die Probleme in den Griff bekommen habe. Das Ergebnis habe sich in Relation zu dem schwachen Vorjahreswert deutlich erholt. Auch der Ausblick sei zuversichtlich ausgefallen: Der Konzern dürfte die anvisierte Umsatzspanne von 480 bis 490 Mio. Euro erreichen, das Ergebnis werde voraussichtlich am oberen Ende oder sogar oberhalb der Zielspanne (12,5 und 14,0 Mio. Euro) liegen.
Wie dynamisch es jetzt für den Konzern weitergehe, hänge allerdings aus Sicht von SMC-Research stark von der Konjunkturentwicklung, insb. im Investitionsgütersektor, ab. Aktuell sehen die Analysten hier größere Abwärtsrisiken, weswegen die Wachstumsschätzungen für die nächsten beiden Jahre etwas zurückgenommen worden seien. Das neue Kursziel von SMC-Research liege nun bei 75,00 Euro, das Urteil bleibe „Hold“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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