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GK Software: Ergebniswende noch ausgeblieben

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Die von der GK Software vorgelegten Halbjahreszahlen bezeichnet SMC-Research als durchwachsen. Die Analysten zeigen sich von der hohen Umsatzdynamik beeindruckt, andererseits bemängeln sie aber den dennoch weiter erhöhten Fehlbetrag. Trotz des hohen Umsatzwachstums sei es GK Software noch nicht gelungen, die Abhängigkeit des Ergebnisses von einzelnen Lizenzabschlüssen zu reduzieren.

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GK Software sei im ersten Halbjahr stark gewachsen und habe damit von der forcierten Internationalisierungsstrategie profitiert. Doch noch reichten die erzielten Zuwächse nicht aus, um die massiv erhöhten Kosten der vergrößerten und komplexer gewordenen Organisation aufzufangen. Die Ergebnistrendwende sei deswegen ausgeblieben, trotz der höheren Umsätze und der verbesserten Quote der Lizenzerlöse habe GK Software den Fehlbetrag weiter ausgeweitet.

Das Management sehe sich durch das Umsatzwachstum in der Expansionsstrategie bestätigt und prognostiziere auf mittlere Sicht die Rückkehr zu positiven zweistelligen EBIT-Margen. Auch SMC-Research zeigt sich von dieser Strategie überzeugt und hält an seinem Schätzszenario fest, ihre Schätzungen für 2015 haben die Analysten nach den Halbjahreszahlen trotz der enttäuschenden Ergebnissituation weitgehend unverändert gelassen. Wie schon in den Vorjahren, werde die Ergebnisqualität auch in 2015 im hohen Maße davon abhängen, ob es gelingen werde, ausreichend Neukundenabschlüsse mit entsprechenden Lizenzzahlungen zu erzielen. Die volle und inzwischen international breit gestreute Vertriebspipeline spreche dafür, doch die Entscheidung könnte sich erneut bis in den Dezember hinauszögern.

Trotz des hohen Umsatzwachstums habe sich die Abhängigkeit der Ergebnisse von einzelnen Abschlüssen somit noch nicht reduziert, ganz im Gegenteil, durch die erhöhte Kostenbasis betrefft die Unsicherheit inzwischen nicht nur die Frage nach der realisierbaren Marge, sondern auch die Frage, ob ein positives Ergebnis oder ein (mitunter hoher) Verlust ausgewiesen werde.

Diese erhöhte Unsicherheit und die entgegen den bisherigen Erwartungen bislang ausgebliebene Ergebniswende habe SMC-Research in einer auf fünf Punkte erhöhten Einstufung des Schätzrisikos berücksichtigt, was in Verbindung mit dem Kurspotenzial von 27 Prozent die Einstufung als „Speculative Buy“ rechtfertige.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

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