Das Wachstum der HAEMATO AG im ersten Halbjahr sei nach Darstellung von GBC stärker als erwartet ausgefallen, weswegen die Analysten ihre Umsatzschätzungen für 2016 und für die Folgejahre angehoben haben. Auch für die Marge erwarten die Analysten trotz des intensiveren Wettbewerbsumfelds eine sukzessive Verbesserung und sehen die HAEMATO-Aktie auf dieser Basis hohes Kurspotenzial.
Im ersten Halbjahr 2016 habe die HAEMATO AG das hohe Wachstumstempo der vergangenen Berichtsperioden nochmals ausgebaut und den Umsatz um 40,2 Prozent auf 142,27 Mio. Euro gesteigert. Mit ihrem Schwerpunkt auf Parallelimporte und Generika profitiere das Unternehmen damit weiterhin von einer hohen Nachfrage nach kostengünstigen Arzneimitteln, zudem sei das erste Quartal 2015 noch von einem regulatorischen Sondereffekt belastet gewesen.
Analog zum dynamischen Umsatzwachstum sei das EBIT auf 5,93 Mio. Euro (1.HJ 15: 4,21 Mio. Euro) gestiegen, die daraus resultierende EBIT-Marge sei aber mit 4,2 Prozent (1.HJ 15: 4,1 Prozent) nahezu konstant geblieben. Laut GBC sei dies auf die zunehmende Wettbewerbsintensität im Bereich der Parallelimporte und die daraus resultierende höhere Materialintensität zurückzuführen.
Das starke Umsatzwachstum der ersten sechs Monate 2016 stelle nach Auffassung von GBC eine frühzeitige und gute Grundlage dar, um auf Gesamtjahresebene neue Rekordwerte zu erreichen. Ihre Umsatzerwartungen für die Jahre 2016 bis 2018 haben die Analysten deswegen angehoben, für das laufende Jahr erwartet GBC Erlöse von 287,16 Mio. Euro (bisher: 269,93 Mio. Euro).
Zudem sei vor dem Hintergrund möglicher Skaleneffekte sowie eines erwartet höheren Anteils margenstarker Umsätze mit einer Verbesserung der EBIT-Marge zu rechnen, als
Grundlage des DCF-Bewertungsmodell kalkulieren die GBC-Analysten mit einem Anstieg auf 4,4 Prozent in 2016, 4,7 Prozent im Geschäftsjahr 2017 und 4,8 Prozent in 2018.
Auf dieser Basis ergebe das DCF-Modell einen fairen Wert je Aktie in Höhe von 7,45 Euro (bisher: 6,80 Euro). Die Kurszielanhebung resultiere in erster Linie aus der Prognoseanhebung, zudem hätten sich laut GBC auch die Reduktion des risikolosen Zinssatzes auf 1,00 Prozent (bisher: 1,50 Prozent) sowie der so genannte Roll-Over-Effekt (neue Kurszielbasis: Geschäftsjahr 2017) positiv auf das Bewertungsergebnis ausgewirkt.
Mit Verweis auf das daraus resultierende hohe Kurspotenzial vergeben die GBC-Analysten weiterhin das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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