Nach Darstellung des Analysten Thorsten Renner von GSC Research hat die Hawesko Holding AG im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 (per 31.12.) überwiegend akquisitionsbedingt ein deutliches Umsatzwachstum erzielt, liegt beim Ergebnis aufgrund von Belastungen aus der Integration von Wein & Co. und wegen Restrukturierungsaufwendungen jedoch unter Vorjahr. Der Analyst bestätigt aber in der Folge sein Kursziel und das positive Votum.
Nach Analystenaussage habe sich die Ergebnisbelastung aus der Integration von Wein & Co. und wegen Restrukturierungsaufwendungen auf rund 1 Mio. Euro summiert. Durch die zu erwartende Geschäftsentwicklung im vierten Quartal solle diese Belastungen aber zumindest weitgehend ausgeglichen werden. Immerhin komme Hawesko bei der Restrukturierung plangemäß voran. Auf mittlere Sicht werde Wein & Co. voraussichtlich EBIT-Margen von 5 Prozent erwirtschaften. Weitere Verschiebungen im Gewinnverlauf seien durch den Umzug des Großhandelslagers nach Worms und für eine Abfindung für ein ausgeschiedenes Vorstandsmitglied entstanden. Unverändert positiv sehe der Analyst die getätigten kleineren Akquisitionen. Daneben schreite die Digitalisierung im Konzern weiter voran, was sich langfristig positiv auf die Margen auswirken könne.
Derzeit liege der Hawesko-Konzern ergebnismäßig deutlich hinter dem Vorjahr. Aufgrund von Verschiebungen in die zweite Jahreshälfte rechne der Analyst aber mit der Zielerreichung für 2019. Bei einem von GSC geschätzten Ergebnis von 2,08 Euro je Aktie ergebe sich derzeit ein KGV von 16,5, das damit deutlich unterhalb des aktuellen KGVs der von GSC ermittelten Peer-Group Getränke/Tabak von 20,4 liege. Auf dem jetzigen Kursniveau biete die Hawesko-Aktie zudem eine attraktive Dividendenrendite von 3,8 Prozent. Damit bleibe der Getränkespezialist laut GSC ein verlässlicher und attraktiver Dividendenzahler. Auch wenn die Übernahme von Wein & Co. derzeit etwas auf den Margen laste, gehe der Analyst mittelfristig von einer deutlichen Steigerung der Profitabilität in Richtung der 7-Prozent-Marke beim EBIT aus. Demnach erneuert der Analyst sein Rating „Kaufen“, bei unverändertem Kursziel von 52 Euro.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 20.08.2019, 10:40 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 20.05.2019 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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