Dank des hohen Auftragsbestandes und des attraktiven Portfolio mit Entwicklungsprojekten sehen die Analysten von GBC den Wachstumskurs der HELMA Eigenheimbau AG gut abgesichert und erwarten weiterhin steigende Umsätze und überproportionale Gewinnzuwächse. Auf dieser Basis wird das Rating „Kaufen“ für die HELMA-Aktie aufrechterhalten.
Wenngleich aufgrund der saisontypischen Umsatz- und Ergebnisverteilung bei HELMA die operative Entwicklung des ersten Halbjahres lediglich als Anhaltspunkt für die Gesamtjahresentwicklung diene, liefere nach Auffassung von GBC das Umsatz- und Ergebniswachstum des ersten Halbjahrs 2015 eine gute Grundlage für das Erreichen der 2015er Prognosen.
Vor dem Hintergrund der unverändert dynamischen Entwicklung in der abgelaufenen Berichtsperiode habe HELMA das Umsatz- und Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr sowie die mittelfristige Wachstumsstrategie bis zum Geschäftsjahr 2017 bestätigt. Unverändert werde für das laufende Geschäftsjahr 2015 mit Umsatzerlösen in Höhe von 210,0 Mio. Euro und einem EBIT in Höhe von 17,5 Mio. Euro gerechnet. Bis zum Jahr 2017 erwarte das Unternehmen einen weiteren Umsatzanstieg auf 340,0 Mio. Euro.
Die eigenen Prognosen, die das Researchhaus an dieser Zielsetzung der Gesellschaft ausrichte, habe GBC ebenfalls unverändert gelassen. Als Garant des erwarteten Wachstum sehen die Analysten einerseits den hohen Auftragsbestand, der gegenüber dem Vorjahr um 43,1 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 237,08 Mio. Euro geklettert sei und andererseits den Erfolg des Unternehmens, sich immer wieder attraktive Grundstücke für den Bauträgerbereich (Privatinvestoren, Ferienimmobilien, institutionelle Investoren) sichern zu können. Insbesondere in den Ballungsräumen Berlins, Hamburgs, Hannovers oder Münchens verfüge HELMA über mehrere größere Bauträgerprojekte.
Flankierend hierzu dürfte das Unternehmen auch von einer weiterhin hohen Nachfrage nach individuellen Ein- und Mehrfamilienhäusern profitieren.
Ausgehend von dem erwarteten Umsatzwachstum rechnet GBC damit, dass es Helma gelingen werde, eine überproportionale Ergebnisentwicklung zu erzielen. Insbesondere Skaleneffekte, also der vergleichsweise unterproportionale Anstieg der Overheadkosten, sollten nach Einschätzung der Analysten eine weitere Verbesserung der EBIT-Marge ermöglichen. Darüber hinaus rechnet GBC mit einem weiteren Bedeutungsgewinn des margenstarken Bauträgersegments, was sich ebenfalls positiv auf die Rentabilität auswirken sollte.
Diese operative Ergebnisprognose stelle gleichzeitig die Grundlage für das DCF-Modell dar, auf dessen Basis GBC einen fairen Unternehmenswert von 47,50 Euro ermittelt habe. Damit bestätigt das Researchhaus sowohl das bisherige Kursziel als auch die bisherige Empfehlung „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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