HELMA Eigenheimbau hat für das erste Halbjahr aus Sicht von GBC Resultate im Rahmen der Erwartungen vorgelegt. Die Projektpipeline des Unternehmens biete aus Sicht der Analysten Wachstumspotenzial für die nächsten Jahre, zudem erwarte das Researchhaus von HELMA eine Anknüpfung an das frühere Margenniveau.
Die in den ersten sechs Monaten 2017 erzielten Umsatzerlöse seien bei der HELMA Eigenheimbau AG im Rahmen der Erwartungen von GBC ausgefallen. Bei einem Umsatzanstieg in Höhe von 6,9 % auf 110,67 Mio. EURO (VJ: 103,01 Mio. EURO) sei die HELMA Eigenheimbau AG in der Lage gewesen, einen neuen Halbjahresrekordwert zu erzielen und damit den Wachstumskurs der vergangenen Geschäftsjahre fortzusetzen. Dass die Wachstumsdynamik in 2017 geringer als in den Vorjahren ausfallen werde, sei so im Vorfeld von der Gesellschaft kommuniziert und erwartet worden. In erster Linie hänge dies mit einer längeren Durchlaufzeit bei den Großprojekten des Bauträgergeschäftes zusammen, mit damit einhergehend längeren Realisierungszeiträumen.
Die rückläufige EBIT-Entwicklung auf 6,06 Mio. EURO (VJ: 6,32 Mio. EURO) sei in erster Linie eine Folge des deutlichen Grundstücksausbaus für die laufenden bzw. kommenden Projekte des Bauträgergeschäftes. Typsicherweise würden diese Vorlaufinvestitionen zwar innerhalb der Gesamtleistung als Bestandszugang positiv berücksichtigt, dem würden jedoch Materialaufwendungen in gleicher Höhe gegenüberstehen. Erst mit Veräußerung der dann bebauten Grundstücke würden Gewinne realisiert, was sich dann positiv auf die Ergebnismarge auswirke.
Die aus Sicht der Analysten planmäßige operative Entwicklung des ersten Halbjahres 2017 habe die HELMA zum Anlass für die Bestätigung der Unternehmens-Guidance genommen. Unverändert würden dabei für das laufende Geschäftsjahr 2017 Umsatzerlöse in einer Bandbreite zwischen 290 - 300 Mio. EURO bei einer bereinigten EBIT-Marge in Höhe von 7 % - 10 % (untere EBIT-Bandbreite wahrscheinlich) erwartet. Für die kommenden Geschäftsjahre sollen, ausgehend von der aktuellen Projektpipeline, Umsätze in Höhe von 325 - 340 Mio. EURO (2018e) sowie 370 - 400 Mio. EURO (2019e) erzielt werden.
Die Prognosen des Researchhauses für die kommenden Geschäftsjahre würden innerhalb der von der Gesellschaft erwarteten Bandbreiten liegen und daher unverändert gelassen. Nachdem GBC für das laufende Geschäftsjahr, analog zur Unternehmens-Guidance, mit einer leicht rückläufigen Entwicklung der EBIT-Marge rechne, sollte die HELMA nach Meinung der Analysten in den kommenden Geschäftsjahren in der Lage sein, an die bisherigen Margenniveaus oberhalb von 8,0 % anzuknüpfen. Alleine die aus der erwarteten Umsatzsteigerung resultierenden Skaleneffekte im Overheadbereich sollten aus Sicht von GBC zu einer Margenverbesserung führen. Werde darüber hinaus eine weiterhin überproportionale Entwicklung des margenstarken Bauträgerbereiches unterstellt, seien weitere Margenverbesserungen möglich.
Auf Grundlage der unveränderten Prognosen würden die Analysten das DCF-Bewertungsmodell und damit das bisherige Kursziel in Höhe von 58,00 EURO je Aktie bestätigen. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau würde damit weiterhin das Rating KAUFEN vergeben.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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