Die Halbjahreszahlen von IFM Immobilien sind aus Sicht von SRC Research schwach ausgefallen und auch ansonsten sei der Newsflow des Unternehmens negativ. Die Analysten sehen die Aktie weiterhin als Verkauf mit einem Kursziel von 7,50 Euro.
Nachdem IFM Immobilien nach Darstellung von SRC Research in 2013 mit einem Nettoverlust von 3,6 Mio. Euro tief in die roten Zahlen gerutscht war, sei auch das gestern veröffentlichte Halbjahresergebnis 2014 mit einem Nettoverlust nach Minderheiten von -2,5 Mio. Euro deutlich negativ ausgefallen. Im ersten Halbjahr 2013 habe wenigstens noch ein kleiner, wenn auch unbefriedigender Nettogewinn von 0,4 Mio. Euro ausgewiesen werden können.
Der Blick auf die einzelnen Quartale verdeutliche, dass das operative Ergebnis (EBIT) im zweiten Quartal mit -1,3 Mio. Euro noch unter dem ersten Quartal 2014 mit Euro -0,9 Mio. Euro geblieben sei.
Des Weiteren habe das Management im Juli beschlossen, vom Prime Standard in den weniger regulierten General Standard zu wechseln, und vor zwei Tagen, am 20. August, sei die Unternehmensmeldung veröffentlicht worden, dass sogar ein Wechsel in den noch weniger regulierten Entry Standard angestrebt werde. Diese Verminderung des zukünftigen Transparenzlevels können die Analysten vor dem Hintergrund der schwachen operativen Performance nicht begrüßen.
Darüber hinaus habe es in den letzten Tagen Medienberichte über ernste Probleme mit den Behörden in Wiesbaden gegeben, woraus eine signifikante Verzögerung bei der Entwicklung des prominenten Kureck Areals resultieren könne. Was das Kureck betreffe, so habe das neue Management unlängst die existierenden Pläne des alten Managements radikal geändert. SRC Research hat darüber bereits in dem letzten Update vom 3. April berichtet.
Nach dem aus Sicht des Researchhauses schwachen Halbjahresergebnis und dem negativen News Flow bestätigen die Analysten die Einstufung Sell für die IFM-Aktie und bekräftigen auch das Kursziel von 7,50 Euro.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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