Nach der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal sieht GBC die Ludwig Beck AG auf einem guten Weg, die Prognosen für das Gesamtjahr zu erreichen. Die Analysten haben deswegen ihre Schätzungen unverändert gelassen und empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf. Das Kursziel lautet 34,00 Euro.
Mit einem kräftigen Umsatzplus von 2,4 Prozent habe Ludwig Beck im ersten Quartal von dem im Vorjahresvergleich deutlich besseren Wetter profitiert. Als positiv werten die Analysten, dass insbesondere das Kleidungssortiment im Stammhaus am Münchner Marienplatz mit einem Plus von 3,2 Prozent erneut die Marktentwicklung übertroffen habe.
Demgegenüber sei das Segment Nontexil im Vorjahresvergleich nicht gewachsen, was die Analysten auf den späten Ostertermin und die deswegen zeitlich verschobene Nachfrage nach klassischen Geschenkartikeln zurückführen.
Insgesamt aber messen die GBC-Analysten den Zahlen des ersten Quartals keine maßgebliche Indikationswirkung für das Gesamtjahr bei, weil es im Textileinzelhandel traditionell das schwächste sei. So würde Ludwig Beck nur rund 20 Prozent des Jahresumsatzes und nur 5 bis 10 Prozent des Jahresergebnisses im ersten Quartal verdienen. Auch sollten sich nach Auffassung von GBC die Auswirkungen der Personalkostenerhöhung, die das Ergebnis des ersten Quartals noch belastet haben, im weiteren Jahresverlauf relativieren. Deswegen erwartet das Researchhaus, dass der leichte EBIT-Rückstand nach dem ersten Quartal aufgeholt werden kann und belässt die Schätzungen unverändert. Auf dieser Basis sehen die Analysten das Kursziel weiter bei 34,00 Euro und bestätigen das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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