Die M1 Kliniken AG habe laut GBC im Geschäftsjahr 2016 den Wachstumskurs fortgesetzt. Durch die erheblichen Kapazitätserweiterungen sei zudem auch in den kommenden Jahren mit starken Ergebnis- und Umsatzanstiegen zu rechnen, weswegen GBC sein Kursziel angehoben hat.
Mit einem Umsatzwachstum um 3,0 Prozent auf 35,96 Mio. Euro (Vorjahr: 34,94
Mio. Euro) habe die M1 Kliniken AG auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 den Wachstumskurs fortgesetzt. Die Grundlage für diese Entwicklung sei eine erhebliche Ausweitung der OP-Kapazitäten sowie die erhebliche Erweiterung der unter dem Namen 'M1' firmierenden Fachzentren auf 12 (zuvor: 6 Fachzentren) gewesen. Dass trotz dieser signifikanten Kapazitätsausweitung ein nur vergleichsweise geringes Umsatzwachstum erzielt worden sei, begründe sich laut GBC in der Anlaufphase der neuen Fachzentren, welche mit noch niedrigen Umsatz- und Ergebnisbeiträgen einhergehe.
Die notwendigen Vorleistungen für die neu hinzugekommenen Fachzentren haben nach Darstellung von GBC höhere Kostenbelastungen nach sich gezogen. Dementsprechend habe sich das EBIT trotz des Umsatzanstiegs auf 4,36 Mio. Euro (Vorjahr: 7,02 Mio. Euro) verschlechtert, gleichbedeutend mit einer von 20,1 Prozent auf nun 12,1 Prozent rückläufigen EBIT-Marge. Nach Aussage der Analysten sei dieser Margenrückgang aufgrund des Kapazitätsausbaus aber nur temporär.
Vielmehr sei auf Grundlage der erweiterten Kapazitäten laut GBC im laufenden und in den
kommenden Geschäftsjahren von erheblichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen auszugehen. Hierbei könne die M1 Kliniken AG auch von der bereits erlangten Kostenführerschaft profitieren. Es sei bereits ein hoher Standardisierungsgrad erreicht worden, wodurch es möglich sei, Kostenvorteile zu generieren. In Summe sei der M1-Konzern in der Lage, die Behandlungen teilweise zu erheblich niedrigeren Preisniveaus anzubieten als der Marktdurchschnitt.
Für das laufende und für die kommenden Geschäftsjahre rechnet GBC nun mit einem jeweiligen Umsatzwachstum in Höhe von ca. 20 Prozent. Die hohe Umsatzdynamik basiere nach Aussage der Analysten dabei auf dem sukzessiven Wegfall der Anlaufeffekte bei den neu eröffneten Fachzentren sowie auf den geplanten Eröffnungen weiterer Zentren in 2017. Die damit einhergehende Ausweitung der Umsätze resultiere sowohl aus einem Anstieg der Dienstleistungsumsätze als auch der Handelsumsätze über die Tochtergesellschaft M1 Aesthetics GmbH. Durch den geringeren Aufwand bei den Vorlaufinvestitionen sei gemäß GBC eine sukzessive Verbesserung der EBIT-Marge auf bis zu 16,1 Prozent im Geschäftsjahr 2019 zu erwarten.
Auf dieser Basis hat GBC ein aktualisiertes Kursziel von 11,90 Euro (bisher: 11,20 Euro) je Aktie ermittelt. Die leichte Kurszielanhebung resultiere nach Darstellung der Analysten aus einem Roll-Over-Effekt, da das aktuelle Kursziel auf Basis des Geschäftsjahres 2018 (bisher: 2017) ausformuliert worden sei. Ausgehend vom aktuellen Aktienkurs in Höhe von 8,60 Euro ergebe sich ein Kurspotenzial in Höhe von 38,4 Prozent, weswegen GBC weiter das Rating „Kaufen“ vergibt.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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