Die ORBIS AG hat laut GSC Research auch in der zweiten Jahreshälfte überzeugt und die angehobenen Prognosen der Analysten übertroffen. Es sei gelungen, durch das Umsatzwachstum auch die Ergebnisseite zu verbessern. Für die nächsten Jahre sei außerdem weiteres Wachstumspotenzial erkennbar.
Nach dem starken Auftakt in 2016 habe ORBIS auch in der zweiten Jahreshälfte den Wachstumskurs fortgesetzt und dabei sei auch die zuletzt bereits angehobene Prognose der Analysten von GSC Research übertroffen worden. Der Umsatzzuwachs habe sich nun auch auf der Ergebnisseite positiv niedergeschlagen, obwohl im vergangenen Jahr nicht unerhebliche Summen in die Produktentwicklung geflossen seien.
Ein großes Thema bleibe weiterhin die wachsende Digitalisierung der Wirtschaft im Rahmen von Industrie 4.0. Diese Umstellung werde auf Unternehmensseite zu einem hohen Investitionsbedarf führen, von dem ORBIS nach Einschätzung der Analysten überproportional profitieren sollte. Zudem seien im vergangenen Jahr einige Großprojekte im Bereich von Microsoft CRM gestartet worden, woraus sich das Unternehmen in 2017 höhere Provisions- und Lizenzerlöse erhoffe.
Zunehmende Bedeutung gewinne auch das Cloud-Geschäft, in dem ORBIS sich früh positioniert und sich durch die Übernahme des Cloud-Spezialisten OnDemand4U verstärkt habe. Die Vertriebspartnerschaft mit SAP werde ORBIS nach Einschätzung der Analysten in diesem Feld ebenfalls weiteres Wachstumspotenzial bescheren. In den kommenden Jahren werde die Umstellung auf SAP HANA im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Unternehmen ORBIS zu zahlreichen Aufträgen verhelfen.
Auch im vergangenen Jahr habe der bisher bereits gut gefüllte Geldspeicher eine weitere Auffüllung erhalten. Zum Jahresende 2016 beliefen sich die Finanzmittel von ORBIS laut GSC Research auf knapp 11 Mio. Euro. Darüber hinaus verfüge die Gesellschaft derzeit noch über 7,74 Prozent eigene Aktien, die auf aktueller Kursbasis einem Gegenwert von über 3,7 Mio. Euro entsprechen. Damit seien über 30 Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung abgedeckt und ORBIS verfüge außerdem noch über das firmeneigene Gebäude.
Für 2017 erwarten die Analysten ein Ergebnis von 0,19 Euro je Aktie, woraus sich aktuell ein KGV von 28,5 ergebe. Rechne man jedoch die finanziellen Reserven heraus, liege das KGV bei 19,8. Damit bewege es sich exakt auf dem derzeitigen Niveau der von GSC Research aus den Branchen Softwareservice/-dienstleistungen, IT-Dienstleistungen und IT-Software gebildeten Peer-Group. Trotz der kräftigen Kurssteigerung biete die ORBIS-Aktie noch eine attraktive Dividendenrendite von 2,5 Prozent.
Vor diesen Hintergründen und angesichts der angehobenen Gewinnschätzungen hebt das Researchhaus das Kursziel auf 5,30 Euro an und bestätigt das Rating „Halten“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
http://www.gsc-research.de/uploads/tx_mfcgsc/artikel/2017-04-07_ORBIS.pdf
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