Veröffentlicht am SRC Research bewertet die Aktie des Kölner Finanzdienstleisters OVB unverändert mit „Hold“, hat aber nach der Vorlage des Geschäftsberichts für 2013 das Kursziel von 18,00 auf 19,00 Euro angehoben.
Die Zahlen für 2013 seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Angesichts des schwierigen konjunkturellen Umfelds und des anhaltenden Niedrigzinsumfelds habe sich OVB mit dem Umsatzrückgang von 215 auf 205 Mio. Euro besser als die anderen Finanzvertriebe gehalten, MLP habe beispielsweise einen Rückgang der Provisionseinnahmen in 2013 um fast 12 Prozent verbucht.
Positiv wertet SRC Research die starke Erholung der Umsätze in der Region Süd- und Westeuropa im vierten Quartal, die dazu beigetragen habe, dass das EBIT mit 10,2 Mio. Euro annähernd stabil zum Vorjahr gehalten werden konnte (2012: 10,7 Mio. Euro). Dasselbe gelte für den Nettogewinn, der mit 8,2 Mio. Euro sowohl sehr nahe am Vorjahresergebnis als auch an den Schätzungen von SRC Research gelegen habe. Eine Ursache für die stabile Ergebnisentwicklung sehen die Analysten in der Optimierung von Verwaltungsprozessen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 geht SRC Research von leicht steigenden Umsätzen aus. Hierfür spreche vor allem der deutliche Anstieg der Beraterzahl im vierten Quartal, die sich um 131 auf fast 5.100 Berater erhöht habe. Für die operative EBIT-Marge, die in 2013 bei 5,4 Prozent gelegen habe, erwarten die Analysten trotz einiger Investitionen in die IT-Plattform ebenfalls einen leichten Anstieg.
Darüber hinaus spreche für die Aktie auch die stabile Dividendenpolitik. Das Unternehmen schütte wie im Vorjahr wieder 55 Cent je Aktie aus, was einer ordentlichen Dividendenrendite von 3 Prozent entspräche. Vor diesem Hintergrund bestätigt SRC Research die Einstufung Hold für die OVB-Aktie, bei einem von 18,00 auf 19,00 Euro leicht angehobenen Kursziel. (Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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