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Sandpiper Digital Payments: Attraktives Portfolio mit Potenzial

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Die Technologieholding Sandpiper Digital Payments habe nach Darstellung von SMC-Research in den letzten Jahren ein Beteiligungsportfolio aufgebaut, das in dem Markt für geschlossene Zahlungssysteme stark positioniert sei. Dank der Möglichkeiten zum Cross-Selling, zum Ausbau der Leistungspalette und zu einer geographischen Expansion sehen die Analysten ein erhebliches Wachstums- und Margenpotenzial.

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Die Technologieholding Sandpiper Digital Payments habe aus Sicht von SMC-Research in den letzten Jahren ein attraktives Portfolio von Unternehmen aufgebaut, die wachstumsstarke Märkte wie digitale Zahlungs- und Authentifizierungslösungen oder IT-Sicherheit adressieren. Der Fokus liege dabei insbesondere auf geschlossenen Zahlungssystemen mit einem abgegrenzten Nutzerkreis. Diese seien kleinteiliger als offene Lösungen, bieten nach Meinung der Analysten aber auch substanzielle Vorteile. So kämen oftmals kundenindividuell zugeschnittene Systeme zum Einsatz, die mit hohen Datenschutzanforderungen und oft auch mit langen Vertragslaufzeiten verbunden seien. Das sorge für hohe Markteintrittsbarrieren.

In dem Teilmarkt für geschlossene Zahlungssysteme gebe es zahlreiche Nischen, in denen sich die Beteiligungen von Sandpiper eine führende Position haben erarbeiten können. Da im Vertrieb oftmals Multiplikatoren wie Behörden, Verbände oder große Partner adressiert werden können, seien die Customer Acquisition Cost in der Gruppe relativ gering. Bei den im Markt etablierten Lösungen handele es sich oftmals um Plattformen, die ein erhebliches Skalierungspotenzial aufweisen würden.

Noch habe Sandpiper dieses Potenzial nicht vollständig realisieren können, da der Fokus zunächst auf einer schnellen Expansion gelegen habe. Im letzten Jahr sei dann eine Konsolidierungsphase eingeleitet worden. Im Rahmen dessen seien Konzepte mit zu hohem Finanzierungsbedarf verkauft oder eingestellt und zahlreiche Maßnahmen eingeleitet worden, um die Profitabilität deutlich zu steigern. In 2017 dürfte der operative Konzernverlust schon spürbar, auf -1,0 bis -0,5 Mio. Euro, gesunken sein und im laufenden Jahr solle der operative Break-even gelingen.

Der Fokus liege nun auf profitablem Wachstum. Im Portfolio bestehe erhebliches Potenzial für das margenstarke Cross-Selling von Leistungen sowie das Up-Selling von zusätzlichen Services und Dienstleistungen. Die Analysten sehen daher gute Chancen für einen deutlichen Margenanstieg im Konzern. Auf Basis etablierter Plattformen liefern zusätzliche Einnahmen hohe Deckungsbeiträge und die angestrebte Etablierung von Lizenz- und White-Label-Modellen dürfte im Erfolgsfall hohe Renditen ermöglichen. Das Zukunftsmodell der Smart City mit einer stärkeren Integration von Insellösungen biete zudem perspektivisch die Chance für gemeinsame Lösungen und Angebote der Töchter. Von hoher Bedeutung für den Markt werde aus Sicht von SMC-Research auch die Blockchain-Technologie sein, auch hier würden die Beteiligungen von Sandpiper schon aussichtsreiche Projekte bearbeiten.

Zwar dürften künftig nach Einschätzung der Analysten nicht alle Beteiligungen die Erwartungen erfüllen, im Portfolio sei aber mit einem ausgleichenden Diversifikationseffekt zu rechnen. Trotzdem sei es für Sandpiper von gehobener Bedeutung, dass die mit Abstand größte Tochter Intercard nach einer Delle im Expansionspfad im ersten Halbjahr 2017 schnell auf einen profitablen Wachstumskurs zurückfinde. Das Unternehmen verfüge noch über erhebliches Potenzial, vor allem durch geographische Expansion, und wolle dieses auch unter Zuhilfenahme eines Partnermodells schneller nutzen.

SMC-Research gehe davon aus, dass die Wende bei Intercard gelinge, und habe auch für das gesamte Portfolio eine in Summe positive Entwicklung modelliert, die die Analysten aufgrund der guten Ausgangsbasis und der attraktiven Zielmärkte als wahrscheinlich erachten. Daraus resultiere ein fairer Wert von 0,26 Euro je Aktie, der mehr als 100 Prozent über dem aktuellen Kurs liege, obwohl das Researchhaus bereits eine hälftige Ausschöpfung des genehmigten Kapitals und damit eine Verwässerung um rund 25 Prozent unterstellt habe. Das Prognoserisiko stufen die Analysten als überdurchschnittlich ein, was in Verbindung mit dem hohen Kurspotenzial zum Urteil „Speculative Buy“ führe.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2018/03/2018-03-14-SMC-Studie-Sandpiper_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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