Veröffentlicht am Nach der Beantragung des insolvenzrechtlichen Schutzes für einen Teilkonzern der Twintec-Gruppe haben die Analysten von SMC-Research ihr Rating wie auch das Kursziel für die Twintec-Aktie ausgesetzt. Das Unternehmen strebe mit diesem Schritt zwar eine umfangreiche Sanierung an und könnte im Erfolgsfall durch die Befreiung von Altlasten deutlich profitieren, doch die Situation berge auch erhebliche Risiken.
Mit der Ad-hoc-Meldung vom 16. Januar habe Twintec bekanntgegeben, für die Gesellschaften des Kontec-Teilkonzerns insolvenzrechtlichen Schutz beantragt zu haben. Das Unternehmen reagiere damit auf die geschäftliche Schieflage der Kontec-Tochter DIF Die Ideenfabrik, die nun liquidiert werden solle. Für die anderen Kontec-Gesellschaften sei das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bzw. das Schutzschirmverfahren beantragt worden und das Twintec-Management zeige sich diesbezüglich zuversichtlich, mit diesem Schritt die Altlasten des Teilkonzerns signifikant senken und die Gruppe damit für die Zukunft deutlich solider aufstellen zu können.
Dennoch bedeute der Schritt, der an der Börse mit einem hohen Kursabschlag quittiert worden sei, einen großen Einschnitt, der auch nicht unerhebliche Risiken berge. Dies betreffe sowohl die zu erwartenden bilanziellen Belastungen bei der Konzernmutter (Abschreibungen) als auch mögliche Verzögerungen und kundenseitige Vorbehalte im operativen Geschäft. Auch sei der positive Ausgang der Insolvenzverfahren noch nicht gesichert. Bis etwas mehr Klarheit bestehe, habe sich SMC-Research deswegen entschieden, bei Beibehaltung des bisherigen Schätzmodells das Kursziel wie auch das Rating zunächst auszusetzen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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