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Warimpex: Das Schlimmste sollte überstanden sein

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Der Projektentwickler und Hotelspezialist Warimpex sei im letzten Jahr nach Darstellung von SRC Research deutlich von der Russland-Krise getroffen worden und habe infolgedessen einen herben Verlust eingefahren. Allerdings sehen die Analysten von SRC Research nun Anlass zur Hoffnung, dass damit das Schlimmste überstanden sei und erwarten für 2016 die Rückkehr in die Gewinnzone. Auf dieser Basis belässt das Researchhaus sein Rating auf „Buy“.

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Gemessen am operativen Ergebnis ohne Berücksichtigung von Abschreibungen, Wertberichtigungen und Wertveränderungen (EBITDA) gebe die Geschäftsentwicklung des Projektentwicklers und Hotelspezialisten Warimpex im Jahr 2015 ein erfreuliches Bild. So sei das EBITDA im Jahresvergleich um mehr als 70 Prozent auf 29,3 Mio. Euro gestiegen. Unter Einbeziehung der Ergebniskorrekturen aufgrund von Abschreibungen, Wertberichtigungen und Wertveränderungen im Liegenschaftsbestand müsse jedoch konstatiert werden, dass die Zahlen wie schon im Neunmonatsergebnis schwach ausgefallen seien. Dies sei vor allem auf die anhaltende Russlandkrise als exogen einwirkender negativer Einflussfaktor zurückzuführen. Dies schlage sich unmittelbar nieder in sinkenden Umsatzbeiträgen der russischen Hotels und des tschechischen Hotels Dvorak in Karlsbad, das von vielen russischen Gästen frequentiert werde. Dieser Effekt werde zusätzlich durch die Abwertung des Rubels verstärkt. Dementsprechend habe sich der EBIT-Fehlbetrag im Vergleich zum Vorjahr noch weiter auf -9,9 Mio. Euro erhöht (2014: -5,2 Mio.). Das Nettoergebnis nach Minderheiten habe sich nur ganz leicht, von -20,7 Mio. Euro zum 31. Dezember 2014 auf nunmehr -17,8 Mio. Euro zum 31. Dezember 2015, verbessert, während SRC Research lediglich einen Verlust von knapp 11 Mio. Euro erwarte habe.
Die Analysten zeigen sich allerdings hoffnungsvoll, dass mit den letztjährigen Zahlen das Schlimmste überstanden sein könnte. Das russische Immobilienportfolio sei im abgelaufenen Geschäftsjahr derart abgeschrieben worden, dass aus Sicht von SRC Research die Talsohle erreicht sein sollte. Mittelfristig würden sich durch das im Grunde sehr hochwertige russische Portfolio Chancen zu einer signifikanten Wertaufholung bieten.

Zu dem positiven Ausblick trage neben der Eindämmung von weiteren Abwertungsrisiken insbesondere auch die erhebliche Rückführung von Verbindlichkeiten um 91 Mio. Euro auf nunmehr 286 Mio. Euro bei, die unter anderem durch erfolgreiche Verkäufe ermöglicht worden sei. Zudem gehen die Analysten weiterhin von einer guten bis sehr guten operativen Performance bei den Hotelimmobilien außerhalb Russlands aus. So sei der Net Operating Profit (NOP) pro verfügbarem Zimmer um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

Mit Hinweis auf das als sehr niedrig eingeschätzte aktuelle Kursniveau von unter 70 Cent bleibt SRC Research bei seiner Kaufempfehlung und dem Rating „Buy“ für die Warimpex-Aktie. Das operative Geschäft zeichne ein weitgehend anderes Bild als die bloße Gewinnrechnung. SRC Research erwartet deswegen, dass die Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr die Rückkehr in die Gewinnzone schaffen und dadurch auch ihre Eigenkapitalquote, die aktuell nur bei rund 15 Prozent liege, auf Werte deutlich oberhalb von 20 Prozent verbessern können sollte.

Aufgrund des starken Rückgangs des NAV pro Aktie von 3,00 Euro auf 1,80 Euro zum Jahresende 2015 passen die Analysten ihr Kursziel von 2,00 Euro auf 1,40 Euro an.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

http://www.src-research.com/warimpex290416.php?lg=de

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b Absatz 1 Satz 2 WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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