Veröffentlicht am Der Wiener Büroimmobilienspezialist CA Immobilien Anlagen AG (CA Immo) stehe möglicherwiese vor einem Zusammenschluss mit dem Wettbewerber Immofinanz, was nach Ansicht von SRC Research ein interessanter Deal wäre. Allerdings sei der Weg bis zum Zusammenschluss noch weit, weswegen die Analysten sowohl ihr Rating als auch das Kursziel unverändert gelassen haben.
CA Immo habe am 18. April informiert, dass der Wettbewerber Immofinanz ein 26-prozentiges Aktienpaket an CA Immo erworben und die Absicht geäußert habe, einen Merger mit CA Immo anzustreben, um Kosten- und Ertragssynergien zu heben und die Kräfte zu bündeln.
Dabei sei der Kauf des 26 Prozent-Pakets nur der erst Schritt eines langen Prozesses gewesen. Im zweiten Schritt müsste Immofinanz das eigene Russland-Portfolio abstoßen, das nicht zu einer gemeinsamen Firma passe. SRC-Research hält einen Verkauf bis Jahresende 2016 für ein realistisches Szenario. Der dritte Schritt wäre der eigentliche Zusammenschluss, dem beide Hauptversammlungen mit mindestens 75 Prozent Mehrheit zustimmen müssten. Das sei nach Darstellung von SRC Research frühestens im zweiten Quartal 2017 möglich und setze voraus, dass sich beide Unternehmen bis dahin über die Richtung des Mergers und die Exchange Ratios für die Aktien der Gesellschaften geeinigt haben.
Der Deal klinge nach Ansicht von SRC Research interessant, aber es sei noch ein langer Weg zu gehen. Die von Immofinanz in den Raum gestellte Kosten- und Ertragssynergien von rund 33 Mio. Euro bezeichnet das Researchhaus als nicht unrealistisch. Außerdem entstünde eine weitaus größere Einheit mit einem Portfolio von rund 6 Mrd. Euro sowie eine liquidere Aktie.
Für den Moment sei es zu jedoch noch früh, etwas am „Buy“-Rating der CA Immo oder am Kursziel von 21 Euro zu ändern.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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