Im Oktober hatte Alphaform schon gewarnt, dass die Restrukturierung des Unternehmens in 2014 höhere Kosten verursacht als zuvor angenommen. Als Ursache dafür wurde angeführt, dass die Beseitigung von Prozess- und Strukturmängeln am Standort Feldkirchen aufwendiger werde als zunächst angenommen; es musste ein weiteres Maßnahmenbündel beschlossen werden, um die Wende herbeizuführen.
Eine Zusatzbelastung resultierte im vierten Quartal aus einer Sonderabschreibung auf Forderungen gegenüber zwei Formel-1-Rennställen in Höhe von 0,2 Mio. Euro. In Summe musste Alphaform im Gesamtjahr einen Verlust in Höhe von 3,2 Mio. Euro hinnehmen, vor der Warnung war mit einem Minus von rund 1 Mio. Euro geplant worden.
Nichtsdestotrotz bedeutet dies bereits eine spürbare Verbesserung in Relation zum Vorjahr (-6,2 Mio. Euro). Der Umsatz erhöhte sich währenddessen um 11,6 % auf 29 Mio. Euro, bliebt damit aber wegen der Schwierigkeiten am Standort Feldkirchen leicht unter der Zielmarke von 30 Mio. Euro. Im laufenden Jahr sollen die Restrukturierungsmaßnahmen abgeschlossen werden. Das Management prognostiziert erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum und den Break-even beim operativen Cashflow im Jahresverlauf.
Wir sehen Alphaform damit grundsätzlich auf dem richtigen Weg, um das sich zweifelsohne bietende hohe Umsatz- und Ertragspotenzial im dynamischen 3D-Druck-Markt auch zu realisieren. Das laufende Jahr dürfte schnell zeigen, ob das eingeleitete Maßnahmenpaket greift. In diesem Fall sollte die Aktie an der Börse…
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