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Alphaform: Dieses Mal muss es klappen

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Seit Jahren arbeitet die Alphaform AG am Turnaround, bislang erfolglos. Mit einem neuen Management und einer Ausweitung des Vertriebs soll jetzt endlich die Wende gelingen. Dank der der Erfahrung des neuen CEO und der Positionierung in einem attraktiven und wachstumsstarken Markt stufen wir die Chancen als gut ein. Die aktuelle Kapitalerhöhung schafft dafür die notwendige Finanzbasis.

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Schon seit Jahren leidet das Unternehmen unter der Wettbewerbsintensität und Zyklizität im Kerngeschäft. Als Spezialist für Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing produziert Alphaform Prototypen und Kleinserien, insbesondere für die Automobilindustrie, und hängt damit von dem Investitionsverhalten der Hersteller ab. Basis der Aktivitäten ist die additive Fertigungstechnologie. Hier werden Bauteile ohne die sonst üblichen Werkzeuge (das sind quasi „Negative“ für Bauteile) direkt aus einem Datensatz im Rahmen einer schichtweisen Bauteilherstellung mit Hilfe von Laserstrahlschmelze produziert.

Dieses Verfahren, auch 3D-Druck genannt, sorgt mittlerweile für Furore, da Produkt- und Verfahrensinnovationen einen Einsatz in immer mehr Bereichen ermöglichen. Alphaform hat die Potenziale schon frühzeitig erkannt und versucht, mit dem Zukauf der Firma Medimet im Jahr 2008 das Fundament für einen Transfer der Technologie in medizintechnische Erzeugnisse zu legen. Doch die Modernisierung und Integration der Tochter erwies sich im Anschluss als erheblich schwieriger als erwartet, zudem sind im konservativen Medizintechnikmarkt die Hürden für Innovationen auf Basis des 3D-Drucks besonders hoch, was vom damaligen Management unterschätzt wurde.

Die Folge ist eine lange Verlustserie, die letzten fünf Geschäftsperioden wurden – mit einer Ausnahme (2012) – mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Auch ein nachhaltiger Wachstumstrend hat sich noch nicht eingestellt, 2013 reduzierte sich beispielsweise der Umsatz um 4,6 % auf 25,9 Mio. Euro. Als Reaktion auf die mehrfach verfehlten Prognosen wurde im März der CEO getauscht und mit Dr. Hanns-Dieter Aberle ein Fachmann für Lasertechnik und 3D-Druck eingesetzt. Mittlerweile wurde auch ein Finanzvorstand berufen.

Das neue Team arbeitet an einer umfangreichen Agenda. Als erste Schritte wurden u.a. eine Modernisierung des Maschinenparks und eine Restrukturierung der Prozesse eingeleitet, um Engpässe zu entschärfen, die im letzten Jahr noch zu außerordentlichen Kostensteigerungen geführt haben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einem deutlichen Ausbau des Vertriebs, um die Potenziale, die die zunehmende Akzeptanz des 3D-Drucks in der Industrie birgt, auch zu heben.

Die notwendige finanzielle Basis zur Umsetzung der Wachstumsoffensive soll aktuell mit einer Kapitalerhöhung geschaffen werden. Die Gesellschaft emittiert derzeit bis zu 1,8 Mio. Aktien zu einem Preis von 2,75 Euro je Stück. Als positiv werten wir, dass die Großaktionäre mit einem kumulierten Anteil von über 30 % die Maßnahme mittragen. Im Anschluss will Alphaform hoch hinaus: Nach einem erwarteten Umsatz von 30 Mio. Euro und einem Ergebnis von -1,0 Mio. Euro in 2014 sollen in fünf Jahren…

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