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Constantin Medien: Endlich wieder im Spiel?

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Die EM.TV-Nachfolgegesellschaft Constantin Medien stand in letzter Zeit im Abseits. Jetzt scheint die Neuausrichtung unter dem neuen Management mit dem Vorstandchef Bernhard Burgener abgeschlossen und der nachhaltige Turnaround absehbar. Der Kurs hat bereits reagiert, dürfte jedoch erst am Anfang seines Rebounds stehen.

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Während sich der SDAX in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt hat, kam die Ende 2012 aus dem Small-Cap-Index geworfene Medienaktie nicht vom Fleck. Die Gründe hierfür sind in der Vergangenheit zu suchen. Als Nachfolgegesellschaft von EM.TV hatte man mit vielen Altlasten zu kämpfen. Als der Schweizer Bernhard Burgener das Ruder in 2008 übernahm, sah sich das Unternehmen noch mit über 700 Rechtsverfahren konfrontiert. Zudem musste das gescheiterte Geschäftsmodell komplett neu ausgerichtet werden. Dies ist nun vollendet und Constatin Medien wieder auf Kurs.

Die Fußball Champions-League stellt für die Vereine der Königsklasse aus finanzieller Sicht die Tür zum Paradies dar. In der vergangenen Saison überwies der Europäische Fußballverband UEFA allein an die vier Top-Klubs mehr als 200 Mio. Euro aus dem mit 1,4 Mrd. Euro gefüllten Topf. Der warme Geldregen ist auch ein Verdienst von Constantin Medien. Über die börsennotierte Schweizer Tochter Highlight Communications ist das Münchner Unternehmen an der Agentur TEAM beteiligt. Sie vermarktet im Auftrag der UEFA die TV- und Werberechte für die europäischen Klubwettbewerbe. Wie lukrativ der gerade verlängerte Vertrag ist, zeigen die Zahlen des letzten Jahres. Mit 41 Mio. Euro steuerte das Segment Event- und Sport-Marketing 2014 zwar weniger als 10 % zum gesamten Umsatz von Con­stantin Medien bei. Allerdings erwirtschaftete die Sparte eine operative Marge von etwa 40 % und lieferte damit mehr als drei Viertel des operativen Konzernergebnisses ab.

Im Geschäftsfeld Sport setzt Burgener voll auf die Digitalisierung. Dazu hat er um den Fernsehsender Sport1 ein umfangreiches Online- und Mobilangebot aufgebaut. 2014 sorgten fallende Kosten für den operativen Turnaround dieses Segments. Der stetige Ausbau der Reichweite sowie die im Herbst beginnende Übertragung der Fußball Europa-Liga sollten im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz beflügeln. In der Sparte Filmgeschäft produziert und verleiht Constantin Medien Kinofilme und stellt eigene TV-Formate her, wie z. B. die erfolgreiche Comedyshow "Mario Barth deckt auf!". Große Hoffnungen setzen die Münchner 2015 zum einen auf die internationalen Produktionen „Resident Evil 6“ sowie „The Fantastic Four“. Außerdem kommt am 10. September "Fack Ju Göhte 2" in die deutschen Kinos.

Trotz dieser potenziellen Blockbuster ist das Unternehmen bei der Prognose vorsichtig. Der Gewinn soll in diesem Jahr bei maximal 2 Mio. Euro liegen. Damit würden die Münchner nach zwei Verlustjahren den Turnaround schaffen. Die Filmpipeline bietet aber Überraschungspotenzial und die vielversprechende Strategie im Sport- und Filmgeschäft steht erst am Anfang ihrer Ertragskraft. Der bisherige Agenturvertrag wurde kürzlich bis zur Spielzeit 2020/21 verlängert. Bei Erfüllung der Leistungsziele verlängert er sich automatisch bis 2023/2024. Mit den Gewinnen aus der Champions-League können Management und Aktionäre damit langfristig planen. Wir erwarten daher für dieses Jahr…

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