Im laufenden Geschäftsjahr (per Ende September) will Datagroup entsprechend der eigenen Prognose erstmalig auch die ergebnisseitigen Erfolge des Geschäftsmodellumbaus zeigen – nachdem das letzte Jahr noch von den Einmalkosten des Umbaus belastet worden war. Wie die ersten drei Quartale verdeutlichen, ist das Unternehmen auf einem guten Weg, die Abkehr vom margenschwachen Handelsgeschäft und die Konzentration auf höhermargige und wiederkehrende Dienstleistungen scheinen sich auszuzahlen.
In den ersten neun Monaten konnte die Datagroup zwar den Umsatz nicht erhöhen, weil das Wachstum der Dienstleistungserlöse von dem Rückgang der Handelsumsätze überdeckt wurde, doch die veränderte Struktur der Einnahmen hat sich, wie erwartet, in einer kräftigen Ergebnisverbesserung bemerkbar gemacht. Das EBITDA verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 15 % auf 10,4 Mio. Euro, womit die EBITDA-Marge auf 9,1 % erhöht wurde. Das Netto-Neunmonatsergebnis hat sich gegenüber dem letzten Jahr sogar vervierfacht, korrigiert um die letztjährigen Einmalaufwendungen wurde es fast verdoppelt.
Diese hohe Dynamik verdankt die Datagroup insbesondere der Entwicklung des ersten Halbjahrs, im dritten Quartal fielen die Zuwächse deutlich schwächer aus. Allerdings verweist das Unternehmen diesbezüglich auf das sehr starke dritte Quartal im Vorjahr und geht weiterhin davon aus, im laufenden Jahr einen Umsatz von mindestens 155 Mio. Euro und ein EBITDA von 15 Mio. Euro zu erreichen. Umgerechnet auf das vierte Quartal würde das ein hohes Umsatzwachstum von mindestens 10,8 % sowie eine EBITDA-Marge von 11,3 % bedeuten.
Die Zuversicht begründet das Management mit…
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