Zuletzt hat die Einhell-Aktie ihren Eignern wahrlich keine Freude mehr bereitet. Seit dem Hoch vom Mai 2018 hat sie sich per Saldo halbiert – und das in festen Märkten. Auch wir mussten das Papier letztes Jahr mit Verlust aus dem Musterdepot nehmen, nachdem der Werkzeugbauer mehrfach seine Prognosen verfehlt hatte. Inzwischen haben sich die Bewertungskennzahlen aber derart verbilligt, dass schon eine Stabilisierung des Geschäfts für erhebliches Aufwärtspotenzial sorgen könnte.
Ob man derzeit schon von einer Stabilisierung reden kann, ist allerdings noch unklar. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 2,9 % auf 463 Mio. Euro an, während das EBIT um 12 % auf 29,1 Mio. Euro nachgab. Auch wenn beide Zahlen leicht unter den Vorstandsplanungen liegen, zeigen sich aber zumindest bei der Ertragsentwicklung gewisse Tendenzen. Lag der Gewinnschwund in den ersten beiden Quartalen noch bei 18 % bzw. 10,7 %, so ermäßigte sich der Rückgang in Q3 auf nur noch 5,1 %. Insofern scheint der marktseitige Margendruck, den der Vorstand zuvor noch als wesentliche Ursache der Ertragsschwäche ausgemacht hatte, nun zumindest eingedämmt.
Noch wichtiger ist allerdings, dass im laufenden Jahr allerlei neue Wachstumschancen anstehen, die den Umschwung einleiten könnten. Allen voran der Markteintritt in den USA, dem mit Abstand größten DIY-Markt der Welt, in dem Einhell in Kooperation dem US-Vertrieb SnowJoe sein Power X-Change Sortiment ausrollen und erste nennenswerte Umsätze generieren will. Geplant ist zudem die…
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