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KWG: Betongold aus der Hauptstadt

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Die Aktie des Berliner Immobilienunternehmens KWG Kommunale Wohnen AG hielten wir schon einmal zwischen 2011 und 2014 im Musterdepot des Anlegerbriefs. Auch wenn wir sie seinerzeit mit solidem Gewinn verkaufen konnten, hat uns die Börse vom Timing her einen kleinen Streich gespielt, denn die von uns diagnostizierte anhaltende Unterbewertung entlud sich zumindest teilweise erst im laufenden Jahr, wo das Papier – wie auch die anderer Immobilienunternehmen – haussierte und seit  Jahresbeginn um rund 41 % zulegen konnte. Gleichwohl notiert die Aktie derzeit noch rund 19 % unter ihrem Nettovermögenswert von 11,01 Euro, so dass sie mit Blick auf die schlüssige Wachstumsstrategie des Unternehmens über weiteres Potenzial verfügt.

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Davon ist offenbar auch der Immobilienkonzern Conwert überzeugt, der sich im Dezember 2012 mit 60 % an der KWG beteiligt und diesen Anteil seither auf 80 % aufgestockt hat. Mittelfristig dürfte Conwert weitere KWG-Anteilscheine kaufen. Dafür sprechen jedenfalls die Unterbewertung der Aktie wie auch die Unternehmensstrategie, die das Ziel hat,
das Immobilienportfolio nachhaltig profitabler zu machen.

Auf dem Weg dahin machen die Berliner erkennbare Fortschritte. Standen 2013 noch 12,5 % der insgesamt 8.627 Wohn- und Gewerbeeinheiten im Bestand der KWG leer, so waren es Ende 2014 nur noch 9,8 %. Durch Neuvermietungen soll die Leerstandquote mittelfristig sogar auf unter 5 % sinken. Außerdem will das Unternehmen die Mieteinnahmen kontinuierlich steigern. Dazu passt KWG zum einen die Mieten an die im Mietspiegel veröffentlichten ortsüblichen Durchschnittsmieten an. Zum anderen müssen Mieter besonders hochwertiger Wohnungen zusätzlich zum regulären Preis sogenannte Qualitätsprämien zahlen.

Des Weiteren steht auf der Agenda, das Management des Immobilienbestands zu optimieren. Dadurch sollen die Kosten sinken. Darüber hinaus sind Akquisitionen in deutschen Metropolregionen und mittelgroßen Städten geplant, in denen die KWG bereits Wohnungen und Gewerbeobjekte besitzt. Allerdings wird das Unternehmen nur dann zukaufen, wenn es strategisch sinnvoll ist. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn der Kauf eines Wohnungsbestands Synergien bei der Immobilienbewirtschaftung ermöglicht.
Überdies kümmert sich ein Expertenteam bei der KWG um die Sanierung von vernachlässigten Wohnungsbeständen. Dafür investierte das Berliner Unternehmen voriges Jahr immerhin 12,2 Mio. Euro. Die Qualität des Immobilienportfolios hat sich dadurch deutlich verbessert. So reduzierten sich etwa die Instandhaltungskosten von 7,60 Euro je Quadratmeter im Jahr 2013 auf 5,01 Euro je Quadratmeter in 2014. Auch mittelfristig werden die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen dafür sorgen, dass die Kosten für die Instandhaltung der Gebäude weiter sinken.
Dieses Bündel an Maßnahmen zur Portfoliooptimierung zeigt bereits deutlich Wirkung: In der ersten…

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