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Mensch und Maschine: Keine Schwäche erkennbar

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Während sich andernorts bereits Umsatz- und Gewinnwarnungen häufen, setzt Mensch und Maschine (MuM) den seit Jahren anhaltenden Aufwärtstrend unbeirrt fort und hat jüngst mit seinen Halbjahreszahlen erneut überzeugt. Auch die Aktie, die durch die sehr großzügige Ausschüttungspolitik nach unten abgesichert wird, notiert weiter in der Nähe des erst im Mai markierten Allzeithochs.

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Als Spezialist für CAD- und CAM-Software hat Mensch und Maschine auch im ersten Halbjahr 2019 den steilen Wachstumskurs fortgesetzt und den Konzernumsatz um 27,3 % auf 120,2 Mio. Euro gesteigert. Getragen wurde das Wachstum einerseits von dem Systemhaus-Segment, in dem Mensch und Maschine die Software des amerikanischen CAD-Pioniers Autodesk vertreibt und dessen Umsatz um fast ein Viertel auf 82,7 Mio. Euro geklettert ist. Nachdem der Wechsel des Lizenzmodells von Autodesk von Einmallizenzen auf Abonnement, der in den Vorjahren die Umsatzdynamik im Systemhaus gebremst hatte, nun abgeschlossen ist, zeigt das hohe Wachstum das volle Potenzial des neuen Autodesk-Modells. Andererseits profitierte Mensch und Maschine im ersten Halbjahr von einer Ende 2018 getätigten Akquisition, durch die das Wachstum des zweiten Segments (Software) sogar 34 % (auf 37,5 Mio. Euro) betragen hat.

Bei dem Zukauf handelt es sich um die SOFiSTiK AG, an der Mensch und Maschine schon seit vielen Jahren eine Minderheitsbeteiligung gehalten hatte, die auf über 50 % aufgestockt worden ist. SOFiSTiK ist nach eigenen Angaben Europas führender Softwarehersteller für die Berechnung, Bemessung und Konstruktion von Bauprojekten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Brücken- und Tunnelbau liegt. Dementsprechend hat die SOFiS-TiK-Software ihre Stärken vor allem dort, wo besondere Ansprüche an die Statik des Objekts gestellt werden und punktet darüber hinaus mit ihren BIM-Funktionalitäten (BIM steht für Building Information Management), die eine friktions- und lückenlose Abbildung des gesamten Konstruktions- und Bauprozesses in konsistenten Datenmodellen ermöglichen. Zu der Referenzliste zählen mehrere weltbekannte und spektakuläre Bauwerke, wie etwa die neue Bosporus-Brücke in der Türkei, mehrere Stadien oder auch die BMW-Welt in München. Im ersten Halbjahr dürfte SOFiSTiK einen Umsatzbeitrag von rund 7 Mio. Euro geleistet und dabei eine EBIT-Marge von mehr als 22 % erwirtschaftet haben. Gerade vor dem Hintergrund des enormen Sanierung- und Neubaubedarfs bei Brücken in Deutschland verbindet Mensch und Maschine große Erwartungen mit der neuen Konzerntochter.

Mit der SOFiSTiK-Akquisition sowie mit der Fertigstellung der neuen Software für CAD im Elektrobereich (eXs) hat Mensch und Maschine das Portfolio an eigenen Softwareprodukten auf vier erweitert. Da das Softwaresegment mit einer EBIT-Marge von zuletzt 24,6 % der Gewinntreiber des Konzerns ist (die Konzern-EBIT-Marge betrug zum Halbjahr 11,6 %) wurde damit auch die Basis gestärkt, um das seit Jahren...

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