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m-u-t: Photonik-Spezialist mit viel Licht

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Die M-U-T AG ist ein Spezialist für berührungslose Mess- und Automatisierungstechnik auf Basis der Photonik. Zum Angebotsspektrum des in Wedel bei Hamburg angesiedelten Unternehmens gehören einzelne Komponenten wie etwa Sensoren oder Spektrometer, komplette Systeme, die in die Produkte der Kunden integriert werden können und schließlich eigene Endprodukte wie z.B. Automatisierungsmaschinen für Labore. Das Unternehmen ist bereits seit 1995 am Markt und blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück, die jedoch 2012 in einer Krise mündete, aus der sich die Norddeutschen nun, nach einigen Rückschlägen, herausgekämpft zu haben scheinen. Das hat auch die Börse honoriert, seit Anfang Mai hat die Aktie rund ein Drittel zugelegt und sich auch bei den jüngsten Marktturbulenzen vergleichsweise stabil gehalten.

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Sehr positiv aufgenommen wurden die Halbjahreszahlen. M-U-T konnte in den ersten sechs Monaten den Umsatz um 13 % auf 28,3 Mio. Euro erhöhen und dabei ein EBIT erwirtschaften, das mit 3,5 Mio. Euro sowohl auf dem Niveau der bisherigen Gesamtjahresprognose als auch über dem Wert des gesamten Vorjahrs gelegen hat. Mit der daraus resultierenden EBIT-Marge von 12 % konnte M-U-T an die Spitzenwerte der Vorkrisenjahre 2010 und 2011 anschließen.

Allerdings wurde die positive Entwicklung maßgeblich von einer Tochtergesellschaft getragen, der tec5 AG aus Oberursel. Mit ihrem Schwerpunkt auf Spektrometrie-basierten Messsystemen profitiert das Unternehmen derzeit vor allem von einem erfolgreich angelaufenen OEM-Projekt mit einem großen amerikanischen Hersteller von Produktionsanlagen für die Halbleiterindustrie, in dessen Folge insbesondere die US-Umsätze um74 % auf 12,4 Mio. Euro zugelegt haben. Ein Wermutstropfen ist dabei, dass die hierfür verantwortliche US-Tochter von tec5 sich durchgerechnet lediglich zu 48,5 % im Besitz der M-U-T-Aktionäre befindet, weswegen der Ergebnissprung nach Minderheitsanteilen mit 26 % deutlich unter dem EBT-Zuwachs (+61 %) blieb.

Schwach entwickelt hat sich das Geschäft im Kundensegment Life Science, das bereits im letzen Geschäftsjahr um 16 % auf 8,8 Mio. Euro rückläufig war und das nun um weitere 10 % auf 3,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr geschrumpft ist. Dies ist umso enttäuschender, als gerade dieses Segment noch im Jahresverlauf 2014 mit großen Hoffnungen verknüpft war, die aus dem angekündigten Serienstart eines großen Auftrags zur Lieferung von Anlagen für die Automatisierung des Handlings von Proben in Labors resultierten.

Die Schwäche des Segments Life Science dürfte dafür mitverantwortlich sein, dass der Vorstand seine Gesamtjahresprognose von 45 Mio. Euro Umsatz und 3,5 Euro EBIT noch nicht angehoben hat, obwohl von der Umsatzzielgröße bereits 63 % erreicht und das EBIT-Ziel schon übertroffen wurde. Eine Rolle dabei spielen dürfte auch…

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