In der kommenden Woche wird der Windturbinen-Hersteller Nordex seine Zahlen zum dritten Quartal präsentieren. Für reichlich Spannung ist dabei gesorgt. Erinnert sei nur an die Halbjahresresultate, die mit einem deutlichen Umsatzrückgang um mehr als ein Drittel gegenüber dem Vorjahr enttäuschten. Damals hatte Nordex in Aussicht gestellt, dass man im zweiten Halbjahr bessere Zahlen ausweisen könnte. Nun muss man also liefern.
Die Vorzeichen für einen positiven Quartalsabschluss und besonders für einen optimistischeren Blick auf das vierte Quartal und das nächste Geschäftsjahr sind durchaus da. Denn Nordex konnte in den vergangenen Monaten gleich mit einer Mehrzahl an attraktiven Neuaufträgen aufwarten. So wurde zuletzt vom Unternehmen u.a. gemeldet, dass man für geplante Windparks des schwedischen Möbel-Kaufhauses Ikea in Finnland insgesamt 25 Turbinen liefern wird. Insgesamt konnte Nordex melden, dass sich der Auftragseingang im dritten Quartal zum Vorjahreszeitraum fast verfünffacht hat. Auf Basis der ersten neun Monate erhöhte sich der Bestand fester Neubestellungen um über 50 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 3.070 MW.
Für das Gesamtjahr bleibt Nordex bei seinem Umsatzziel zwischen 2,4 bis 2,6 Mrd. Euro bei einer EBITDA-Marge von 4 bis 5 %. Das wäre bezogen auf das Vorjahr noch ein Rückgang. Doch hier dürfte es darauf ankommen, wie der weitere Ausblick ausfällt. Angesichts der guten Auftragslage könnte hier ein optimistischer Grundton formuliert werden. Wenn die Hoffnung befeuert wird, dass Nordex die aus schwierigen Marktbedingungen resultierende Talsohle endlich durchschritten hat, wäre das…
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