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Phönix Solar: Große Pipeline als Hoffnungsträger

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Obwohl das Unternehmen unter der Branchenkrise schwer gelitten hat, zählt Phönix Solar zu den wenigen Überlebenden der deutschen Photovoltaikindustrie an der Börse – das allein ist schon eine Leistung, die Anerkennung verdient. Und nicht nur das, nach einer Rosskur besteht nun die Chance, dass die Gesellschaft am Anfang eines profitablen Wachstumskurses steht. Das eröffnet eine spekulative Chance.

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Phönix Solar ist ein Spezialist für die schlüsselfertige Errichtung von Photovoltaikanlagen (EPC: Engineering, Procurement, Construction) und die Betriebsführung, das Volumen der in der Firmengeschichte installierten oder veräußerten Module liegt bei über 1 GW. Die schwierigen Rahmenbedingungen im europäischen Photovoltaikmarkt haben das Unternehmen aber im Jahr 2011 in die Verlustzone getrieben und harte Sanierungsmaßnahmen erfordert. Einzelne Geschäftsbereiche wurden veräußert oder aufgegeben und die Personal- und Verwaltungskosten massiv gekürzt. Die Auswirkungen der schwierigen Phase sind noch in der Bilanz ablesbar, per Ende September 2015 belief sich das Konzerneigenkapital auf -8,7 Mio. Euro. Die AG selbst kommt aber auf einen positiven Wert von 7,5 Mio. Euro, was einer relativ knappen Eigenkapitalquote von 15 % entspricht.

Kurzfristig plant das Unternehmen trotzdem keine Kapitalerhöhung, Vorrang hat zunächst der Turn­around. Die Basis dafür wurde mit der Fokussierung auf das EPC-Geschäft und einer Schwerpunktsetzung auf Wachstumsmärkte im Mittleren Osten und Asien sowie die USA gelegt. Die Erfolge der Sanierung werden langsam sichtbar: Im dritten Quartal letzten Jahres war das EBIT mit 1,1 Mio. Euro erstmals wieder positiv und das Nettoergebnis ausgeglichen – dank eines starken Wachstums von 465 % auf 42,2 Mio. Euro, das vor allem die US-Tochter erwirtschaftet hat. Nach neun Monaten belief sich bei einem Solarmodulabsatz von 67 MWp (Vorjahr 16 MWp) und einem Umsatz von 82,2 Mio. Euro (+321,5 %) das operative Ergebnis noch auf -3,5 Mio. Euro (Vorjahr: -5,7 Mio. Euro).

Wegen der Fokussierung auf das Projektgeschäft üben einzelne Abschlüsse einen erheblichen Effekt auf die Geschäftszahlen aus, dies hat das Unternehmen auch 2015 zu spüren bekommen. Da sich ein großes Vorhaben entgegen der Erwartung nicht realisiert hat, musste die Planung für das EBIT im September von +1 bis +3 Mio. Euro auf -1 bis +1 Mio. Euro abgesenkt werden, der Umsatz dürfte nun am unteren Ende der Spanne von 140 bis 160 Mio. Euro gelegen haben. Trotz dieses kleinen Rückschlags zeigt sich das Management zuversichtlich, die Wende zu schaffen.

Der Optimismus speist sich zum einen aus den intakten Branchenperspektiven. Wegen drastisch gesunkener Erzeugungskosten (allein rd. -80 % zwischen 2009 und 2014) ist die Photovoltaik inzwischen vielerorts (trotz gesunkener Förderung) konkurrenzfähig. Der Ausbau wird weltweit vorangetrieben, die installierten Kapazitäten sind 2015 um ca. 51 auf rd. 230 GW gewachsen (Daten: PV Market Alliance), mit einem Schwerpunkt in Asien und den USA.

Phönix Solar profitiert als Überlebender einer schwierigen Marktphase von dieser Entwicklung, die Auftragsbücher des Unternehmens füllen sich. Per Ende September 2015 lag der Auftragsbestand bei 85,5 Mio. Euro (Vorjahr: 41 Mio. Euro) – mit Aussicht auf eine weitere deutliche Steigerung in naher Zukunft. Denn…

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