Im Schlussquartal hat die Aktie von Softing unter der Sorge gelitten, dass das Unternehmen die Jahresziele erneut verfehlen könnte, vor allem wegen der schwierigen Lage im Automotive-Markt. Diese Befürchtungen hat CEO Wolfgang Trier nun via Interview entkräftigt. Die Aktie hat davon stark profitiert, verfügt aber noch über weiteres Potenzial.
Softing hat im Jahresverlauf an Dynamik gewonnen: Nach einem Umsatzrückgang von 6,6 % im ersten Quartal haben die Erlöse in den beiden Folgeperioden um 9,2 bzw. 8,4 % zugelegt. Wachstumstreiber waren der erfolgte Ausbau der Produktpalette im Bereich Automotive und die dynamische Entwicklung im Segment IT Networks (Umsatz 9M +32 %). Das hat sich insgesamt auch in der Margenentwicklung sehr positiv bemerkbar gemacht, im dritten Quartal konnte das EBIT zum Vorjahr von -0,4 auf +1,3 Mio. Euro gedreht werden. Nach neun Monaten stand so ein Umsatz von 60,5 Mio. Euro (+3,6 %) und ein EBIT von 2,4 Mio. Euro (+300 %) in den Büchern.
Für das Gesamtjahr wurde nach den Neunmonatszahlen ein Umsatz von mehr als 80 Mio. Euro und ein EBIT von 4,0 Mio. Euro erwartet (ohne die neue Tochter Globalmatix mit einem geschätzten Umsatz und EBIT von 0,8 bzw. -1,0 Mio. Euro). Damit war die Hürde für das saisonal traditionell starke Schlussquartal mit einer Umsatzvorgabe von mindestens 20,3 Mio. Euro (wie im Vorjahr) und einem EBIT von 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro) (inkl. GlobalmatiX) nicht hoch. Allerdings kann es immer zu Verschiebungen kommen – wie im Jahr 2017, als Softing aus diesem Grund Anfang des vierten Quartals eine Umsatz- und Gewinnwarnung melden musste. Entsprechend groß war nun die Erleichterung, als CEO Trier in einem Interview mit 4Investors Mitte Januar bekannt gab, dass die Ziele für 2018…
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