Steico liegt mit seinen Produkten im Trend, denn ökologische Baustoffe und die Holzständerbauweise erfreuen sich weiterhin einer steigenden Nachfrage. Damit kann das Unternehmen besonders stark an der robusten Baukonjunktur in Europa partizipieren. Obwohl das im Prinzip so bekannt war, stellten die sehr starken Zahlen für das dritte Quartal 2019 dennoch eine positive Überraschung dar – denn damit konnte ein kleiner Durchhänger aus dem zweiten Quartal mehr als wettgemacht werden. Damit rückt das Allzeithoch wieder ins Visier.
Das zweite Quartal von Steico war eher durchwachsen ausgefallen. Da die Kunden im Vorfeld einer Preiserhöhung Käufe in die ersten Monate des Jahres vorgezogen hatten, blieb das Erlöswachstum mit 7,9 % vergleichsweise moderat. Höhere Abschreibungen aufgrund gestiegener Preise für CO2-Zertifikate führten dabei sogar zu einem EBIT-Rückgang von 6,8 %. Das Management zeigte sich aber weiter optimistisch – und konnte mit den Q3-Zahlen nun rundum überzeugen. Während der Umsatz von Juli bis September um 16,6 % auf 75,7 Mio. Euro vorankam, explodierte das EBIT förmlich um 82,4 % auf 13,1 Mio. Euro.
Unterstützung kam von einem Sondereffekt in Höhe von 2,4 Mio. Euro aus einer staatlichen Kompensation für stark gestiegene Strompreise in Polen, wo Steico zwei Werke betreibt. Aber auch bereinigt stellten die Resultate einen Rekord da. Und das Management sieht weiterhin gute Wachstumsperspektiven, im Gesamtjahr soll der Umsatz um mehr als 10 % (9M: 14,7 %) zulegen und die EBIT-Marge um 10 % (9M: 12,4 %) liegen. Das sollte…
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