Wenn die Corona-Krise eines gelehrt hat, dann, dass der Trend zur weiteren Digitalisierung an Dynamik gewinnen wird. Dabei stehen insbesondere auch solche Firmen im Fokus, die quasi die Basis, nämlich die Infrastruktur bereitstellen. Dabei geht es nicht nur um Großkonzerne, sondern insbesondere auch um Nebenwerte wie Tele Columbus.
Wir hatten den Kabelnetzbetreiber schon im vergangenen Jahr ausführlich vorgestellt. Knapp ein Jahr später lassen sich zwei wichtige Zwischenergebnisse feststellen. Zum einen scheint die Neupositionierung inklusive neuer Marke zu funktionieren. So hatte das Unternehmen im letzten Jahr mit einem Umsatz von 499 Mio. Euro abschneiden können und damit leicht über unseren Erwartungen. Beim Gewinn waren wir zwar etwas zu optimistisch. Dennoch konnte Tele Columbus hier ebenfalls einen positiven Trend in Richtung Break-even begründen. Das spiegelte sich nun auch in den Zahlen zum ersten Quartal wider. Dabei zeigte der Kabelnetzbetreiber insbesondere im Geschäftskundensegment eine starke Leistung. Hier erhöhte sich der Umsatz um 17,4 % auf 13,6 Mio. Euro. Einziges Manko: Der TV-Bereich, der mit gut 54 Mio. Euro immer noch knapp die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmacht, schwächelte mit einem Abschlag von 4,6%. Dadurch blieb der Gesamtumsatz nur stabil.
Trotzdem konnte der operative Gewinn auf EBITDA-Ebene um fast 17 % auf 55,5 Mio. Euro verbessert werden. Darüber hinaus lieferte Tele Columbus etwas, das aktuell eher selten ist: Das Unternehmen bestätigte...
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