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M.A.X. Automation: Nach dem Wachstum die Rendite?

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Nach einem sehr dynamischen Aufwärtstrend zwischen 2009 und 2011 verlief die Entwicklung der Industrieholding M.A.X. Automation in den letzten Jahren unstetiger. 2012 wurden die Umsatz- und Ergebnisziele letztlich deutlich verfehlt, und auch das erste Quartal dieses Jahres war wieder schwach. Nach einer großen Übernahme im letzten November scheint das Unternehmen insgesamt aber auf dem richtigen Weg, und die Aktie ist nach einer dreijährigen volatilen Seitwärtsbewegung nun günstig bewertet.

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Die operativen Aktivitäten des Konzerns sind auf die Bereiche Umwelttechnik und Industrieautomatisierung fokussiert und werden von insgesamt acht Tochtergesellschaften ausgeführt, die sich größtenteils bereits seit den 1990er Jahren im Besitz von M.A.X. Automation befinden. Lange Zeit war das im erstgenannten Segment angesiedelte Unternehmen Vecoplan die mit Abstand größte Einheit der Gruppe, der Umsatz im letzten Jahr belief sich auf 102,2 Mio. Euro. Vecoplan produziert Anlagen und Systeme für die Aufbereitung und Zerkleinerung von Primärrohstoffen und Abfällen und zählt damit zu den Profiteuren steigender Rohstoffpreise, die den Bedarf für eine effiziente Aufbereitung der Materialien ansteigen lassen.

Damit generierte die Tochter im letzten Jahr 83,4 % der Spartenumsätze und immerhin fast 40 % der gesamten Konzernerlöse. Die Einnahmen der fünf langjährigen Beteiligungen aus dem Bereich Automatisierung beliefen sich demgegenüber auf insgesamt 133,5 Mio. Euro. Die Töchter decken zahlreiche Spezialbereiche ab, etwa antriebslose Rollenbahnsysteme oder Handling- und Fördersysteme mit Hilfe der Magnet- oder Vakuumtechnik, und zählen in einzelnen Nischen zu den weltweit führenden Anbietern.

Massiv aufgewertet wurde die Automatisierungssparte im letzten Herbst durch den größten Zukauf der Firmengeschichte. Mit der AIM Assembly in Motion GmbH wurde ein Zulieferer für die Automobil- und die Medizintechnikindustrie erworben, der sich auf Reinigungs-, Prüf-, Montage- und Automatisierungstechnik spezialisiert hat. Im laufenden Jahr soll die neue Tochter rund 140 Mio. Euro erlösen und eine EBIT-Marge von 5 bis 6 % erzielen. Abgegeben wurden die Anteile von der traditionsreichen Unternehmerfamilie Günther (u.a. Langenscheidt Wörterbücher, SKL- und NKL-Klassenlotterie), die im Gegenzug aber zu einem strategischen Ankerinvestor von M.A.X. Automation mit einem Anteil von maximal 29,9 % geworden ist.

Mit der Übernahme hat M.A.X. Automation zumindest temporär das Wachstumstempo deutlich erhöht. Nach dem enttäuschenden Jahr 2012 hat der Umsatz in der letzten Finanzperiode bereits um 10,6 % auf 270,1 Mio. Euro zugelegt, im ersten Halbjahr 2014 waren es dank AIM sogar 38,3 % auf 163,4 Mio. Euro.

Wegen einem ergebnisseitig sehr schwachen ersten Quartal, das unter Auftragsverschiebungen von Seiten der Kunden und den Abschreibungen auf den AIM-Kaufpreis gelitten hat, lag das EBIT zum 30. Juni mit 3,1 Mio. Euro unter dem Vorjahrswert (5,9 Mio. Euro). Isoliert betrachtet wurden zwischen April und Juni aber wieder 5,0 Mio. Euro (Vj: 3,2 Mio. Euro) erwirtschaftet. Auf dieser Basis zeigt sich das Management zuversichtlich…

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