Der DAX hat wegen dem Absturz von Russland kurz gewackelt, dann haben die Schnäppchenjäger aber schnell zugegriffen. Denn abseits des Krisenkandidaten im Osten haben sich die Perspektiven verbessert.
Russland steht vor einer kräftigen Rezession, nach der drastischen Leitzinserhöhung und dem Absturz des Rubels wird sich diese nicht mehr vermeiden lassen. Die Frage ist aber, ob Europa und Deutschland davon mitgerissen werden.
Im Moment sieht es nicht so aus, ein gutes Beispiel für die Robustheit lieferten jetzt die deutschen Maschinenbauer. Obwohl die Russlandexporte eingebrochen sind, wird die Branche dieses Jahr ein neues Rekordniveau erreichen, und für das nächste Jahr wird mit einem weiteren Wachstum von 2 Prozent gerechnet.
Ein ähnliches Bild zeigen die Konjunkturfrühindikatoren. Der ZEW-Index hat sich zuletzt deutlich erholt, und auch der IFO-Index ist zum zweiten Mal gestiegen.
In diesen Zahlen ist allerdings die jüngste Eskalation der russischen Krise nicht enthalten, insofern steht die richtige Nagelprobe erst in den nächsten ein bis zwei Monaten aus.
Kann Russland den Zusammenbruch vermeiden - und dafür sprechen zumindest die immer noch üppigen Devisenreserven - sieht es für die Konjunktur und den DAX aber gar nicht schlecht aus.
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