Der Konjunkturnachrichten aus Europa waren zuletzt eher mau, aber die Anleger haben sich von dem positiven Newsflow aus den USA beruhigen lassen - und von der EZB, die langsam die schweren Geschütze auffährt.
Von den Gerüchten um eine Palastrevolte im EZB-Tower gegen den Chef war gestern bei der Präsentation der Sitzungsergebnisse nichts zu spüren. Stattdessen kündigte die Europäische Zentralbank genau die Maßnahmen an, die von ihr erwartet wurden.
Nämlich den Aufkauf von festverzinslichen Wertpapieren - ohne Limit. Zunächst werden es Kreditverbriefungen, im nächsten Jahr könnten dann auch Staatsanleihen an der Reihe sein.
Die Anleger sind vor diesem Hintergrund hin- und hergerissen zwischen der noch expansiveren Geldpolitik der EZB auf der einen Seite und den konjunkturellen Risiken auf der anderen Seite.
Wir erwarten in diesem Spannungsfeld einen volatilen Markt in den nächsten Wochen und Monaten. Frei nach dem alten Motto „Don’t fight the FED“ (stell dich nicht gegen die US-Zentralbank) sollte man auch vor der EZB Respekt haben und die Longseite tendenziell bevorzugen. Zwischenzeitlich zu erwartende Rückschläge sind Kaufgelegenheiten.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der DAX im Fahrwasser der expansiven EZB-Politik im Trend weiter nach oben zieht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 6.370 Punkten.
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