Der DAX hat kräftig gewackelt, aber er ist nicht gefallen. Das beeindruckende Intraday-Reversal gestern mit kräftiger US-Unterstützung bestätigt die Bedeutung der Marke von 9.000 Punkten und dürfte ein Hinweis darauf sein, dass die Verkaufsbereitschaft eher gering ausgeprägt ist.
Es ist nicht so, dass es im Moment an Gegenwind mangelt. BASF, SAP und die Deutsche Bank hatten bereits im Vorfeld enttäuscht, die Lufthansa und Linde folgten gestern mit einer Gewinnwarnung.
Die Konzerne spüren den konjunkturellen Abwärtstrend und dämpfen die Erwartungen. Das hat den DAX den Aufwärtstrend gekostet, gegen einen neuen Abwärtstrend stemmt er sich aber bislang erfolgreich. Als Gradmesser kann dabei gewertet werden, ob er sich über 9.000 Punkten halten kann.
Mit dem gestrigen Reversal haben die Chancen auf jeden Fall zugenommen. Dafür spricht einerseits die Stärke der US-Märkte, der Leitindex Dow Jones nähert sich schon wieder dem All-Time-High aus dem September. Und andererseits die Alternativlosigkeit, denn die hoch bewerteten Anleihen sind wenig attraktiv.
Alles in allem spricht daher viel für eine weiterhin hohe Widerstandsfähigkeit des DAX.
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