Vorwärts kann er nicht mehr, rückwärts will er nicht. Der DAX ist nach dem Ausbruch über die Marke von 10.500 Punkten stecken geblieben. Das liegt an der allgemeinen Verunsicherung der Anleger - und an den überkauften US-Leitindizes.
Wohin zieht es die Weltkonjunktur? Die Antwort auf diese Frage ist für die großen Indizes von entscheidender Bedeutung, es ist aktuell aber kein Trend auszumachen. Die kürzlich erfolgte erste Veröffentlichung der aktuellen Einkaufsmanagerindizes für die USA und die Eurozone zeigt, dass die Dynamik im Moment weder richtig zu- noch abnimmt.
Eine Art Schwebezone, die auch die Anleger etwas ratlos zurücklässt. Am US-Markt ist schon seit Mitte Juli eine bemerkenswert niedrige Volatilität im Rahmen einer Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau zu beobachten. Der verebbte Vorwärtsdrang hat auch den DAX nach dem Ausbruch vorerst ausgebremst.
Dem Markt würde im Prinzip eine Konsolidierung gut tun. Dafür fehlt aber im Moment ein Anlass, und die Anleger sehen auch keine Alternativen. Es lohnt sich daher aktuell, ein bisschen abzuwarten, wie sich das Patt auflöst. Beim DAX wäre eine Signalmarke für eine größere Korrektur ein Rückfall unter 10.500 Punkte, beim S&P 500 liegt die entscheidende Unterstützung bei 2.150 Punkten. Gelingt dem US-Index hingegen ein Anstieg über 2.200 Punkte, wäre das wahrscheinlich der Startschuss für eine Fortsetzung der Rally.
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