Der DAX hat zuletzt einen kräftigen Kursaufschwung erlebt. Ein wichtiger Faktor dafür sind die Zentralbanken.
Die Konjunkturlage ist trist. Doch davon hat sich der DAX in jüngster Zeit abkoppeln können, seit Ende August konnte der deutsche Leitindex kräftig zulegen.
Die Anleger setzen darauf, dass die Zentralbanken die Wende erzwingen werden. Die EZB hat gestern vorgelegt, den Strafzins für Banken noch einmal um 0,1 Prozentpunkt auf -0,5 Prozent erhöht und ein neues Anleihenkaufprogramm angekündigt. Ab November werden wieder 20 Mrd. Euro pro Monat in Staatsanleihen investiert.
Wichtiger als die Parameter ist die Botschaft: Die EZB steht bereit, um die Wirtschaft so stark zu stützen wie nötig. Selbiges wird in der nächsten Woche von der FED erwartet. Die US-Notenbank dürfte den Leitzins um 25 Basispunkten reduzieren. Entscheidend wird aber sein, ob weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt werden.
Falls es so kommt, könnten die Kurse durchaus weiter steigen – sofern negative News von anderen Baustellen (Handelskonflikt USA-China, Brexit) den geldpolitischen Rückenwind nicht konterkarieren.
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