Rückschläge sind für die Anleger Kaufgelegenheiten, das hat der DAX in den letzten Tagen bewiesen. Die schlechten Nachrichten von der europäischen Konjunktur werden ignoriert, die USA bleiben der Hoffnungsträger.
Die Industrie in der Eurozone steuert weiter der Rezession entgegen, der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hat sich nach einer ersten Einschätzung im November von 50,6 auf 50,4 Punkte reduziert und liegt damit nur noch knapp über der Wachstumsschwelle (50,0).
Das ist darauf zurückzuführen, dass es bei Sorgenkindern wie Frankreich (-0,9 Punkte auf 47,6 Punkte) weiter düster aussieht, aber auch Motor Deutschland (-1,4 Punkte auf 50,0 Punkte) verliert weiter an Dynamik.
Das hat den DAX gestern zunächst deutlich ins Minus gedrückt, bis die Daten aus den USA kamen. Die Leading Indicators signalisieren mit einem Anstieg um unerwartet hohe 0,9 Prozent ein sehr robustes Wachstum in Übersee, ein Indikator für die Region Philadelphia deutet mit einer sensationellen Verdopplung binnen Monatsfrist sogar einen Boom an.
Das hat die US-Börsen nach einem Fehlstart ins Plus geschoben und auch den DAX mitgezogen. Allerdings wirken die amerikanischen Indizes langsam überkauft, und die Stimmung war zuletzt sehr bullish. Über weitere Rücksetzer in naher Zukunft sollte man sich daher nicht wundern.
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