Eine Jahresendrally kommt dann besonders gerne, wenn sie keiner auf der Rechnung hat. Insofern kann der Bruch der Unterstützungen bei 7.200 und 7.100 Punkten Mitte November als gelungenes Täuschungsmanöver gewertet werden. Danach ist der DAX durchgestartet, und die Chancen stehen nicht schlecht, dass das Momentum noch etwas anhält.
Die Euro-Krise hat mittlerweile ihren Schrecken verloren, die Anleger haben sich daran gewöhnt, dass sich die Politik durchwurstelt, den GAU eines Staatsbankrotts so aber verhindern kann. Die Konjunktur auf dem Kontinent zeigt indes Anzeichen einer Bodenbildung, die die Wende an den Märkten unterstützt.
Bleibt die Fiskalklippe in den USA als größter Risikofaktor für die laufende Rally, auch hier gab es zuletzt ermutigende Signale. Setzt sich in Übersee die Vernunft durch, kann der DAX durchaus das bisherige Jahreshoch (7.478 Punkte) noch einmal deutlich übertreffen.
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