Unter dem stetigen Druck schlechter Nachrichten ist der DAX letztlich doch noch eingeknickt. Der Aufwärtstrend wurde gebrochen, die Korrektur hat Fahrt aufgenommen. Oder wird es doch ein Crash?
Aktuell bereitet den Anlegern der Ukraine-Konflikt wieder die größten Bauchschmerzen. Schon jetzt zeigt das schwächelnde Geschäft mit Russland Wirkung, wie etwa die von den Maschinenbauern von 3 auf 1 Prozent reduzierte Wachstumsprognose für 2014 verdeutlicht. Und mit der laufenden Verschärfung der Sanktionen dürfte es noch schlimmer werden.
Wenig Begeisterung löst auch die Staatspleite von Argentinien aus, auch wenn sich diese abgezeichnet hat. Obwohl die unmittelbaren globalen Auswirkungen zunächst begrenzt bleiben sollten, verschärft das doch die aktuelle Unsicherheit.
Zu allem Überfluss sendete gestern auch noch die US-Wirtschaft ein Warnsignal, der Einkaufsmanagerindex für die wichtige Industrieregion Chicago ist völlig überraschend um 10 Punkte auf 52,6 Punkte eingebrochen.
Das war dann endgültig zu viel für die verunsicherten Anleger, die dies- wie jenseits des Atlantiks eine kleine Verkaufswelle losgetreten haben.
Wer jetzt aber (endlich) den angesichts der vorherigen immensen Kursgewinne überfälligen Crash erwartet, sei gewarnt. Noch bewegen sich die Märkte in einer völlig normalen Korrektur, und der DAX ist in Kürze bereits technisch überverkauft.
Sollte es kurzfristig weitere Abwärtsschübe geben, dürften auf dieser Basis auf Sicht von einigen Wochen die größeren Chancen auf der Longseite liegen, allerdings sollte man nun mit einer anhaltend erhöhten Volatilität rechnen.
Anzeige: Wer die aktuelle Korrektur für einen Einstieg beim DAX nutzen will, kann dafür auf ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,7 zurückgreifen. Die Barriere liegt bei 6.040 Punkten.
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