Der DAX hat gestern einen kräftigen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Nervthemen Griechenland und US-Zinsen haben mal wieder die Stimmung verdorben. Der Rücksetzer kommt zur Unzeit, technisch lauert auf den deutschen Leitindex eine größere Gefahr.
Das Hin und Her in den Verhandlungen mit Griechenland ist kaum noch zu ertragen, die dortige Regierung muss schon die letzten Euros zusammenkratzen, um die fälligen Raten noch zu bedienen. Eine Last-Minute-Einigung scheint immer noch möglich, trotz des Zeitdrucks ist sie zuletzt aber nicht wahrscheinlicher geworden.
Das macht die Anleger nervös, zumal die US-Märkte als oftmals stabiler Hafen aktuell auch etwas angeknackst sind. Denn die jüngsten Sitzungsprotokolle der FED legen nahe, dass die Notenbank gewillt ist, den Zinserhöhungszyklus bald zu starten.
Damit wird beim DAX das Thema Topbildung wieder akut. Der Index hatte im März und April eine kleine Schulter-Kopf-Schulter ausgebildet und hat nun versucht, die Nackenlinie zurückzuerobern - vergeblich. Damit droht ein kurzfristiger Abwärtstrend.
Erst mit einem erneuten Anstieg über 11.750 Punkte würde dieses Szenario deutlich unwahrscheinlicher.
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